Remis gegen Salzburg

Rapid: Im 17. Anlauf am Serien-Ende gekratzt

1500 mitgereiste Rapid-Anhänger feierten das Remis fast wie einen Sieg.

(Bild: GEPA pictures)

Im 17. Anlauf hat Rapid am Samstag beim 2:2 gegen Salzburg am Serien-Ende gekratzt. Doch es heißt weiter Warten auf den ersten Sieg in der Red-Bull-Arena seit August 2015. 

Unmittelbar nach Schlusspfiff war vor Rapids Sektor ein Hauch von Party angesagt: Die 1500 mitgereisten Fans, die auf der Tribüne wie die Spieler auf dem Platz vollen Einsatz inklusive Pyro-Show gezeigt hatten, feierten mit den Kickern das packende 2:2-Remis fast wie einen Sieg.

Die 90 Minuten nahmen auch Robert Klauß voll mit: „Wir sind zweimal zurückgekommen – das ist emotional schön. Es sind gemischte Gefühle nach so einem Spiel“, meinte der Coach in Anspielung darauf, dass nach der Pause für Rapid drei Zähler in der Luft lagen. Dies sah auch Salzburgs Coach so: „Wir haben zwei Gesichter gezeigt mit tollen Spielzügen und vielen Chancen, aber auch einigen Problemen“, bestätigte Pep Lijnders.

In einem Hit, der sich mehr Fans verdient hätte: Die 10.356 Zuschauer waren Beleg dafür, dass Hunderte Abo-Besitzer der Hausherren auf den Schlager schlicht „pfiffen“. Wohl eine Reaktion auf die Krise im Bullen-Stall.

Somit heißt es für die Hütteldorfer weiter Warten auf den ersten Sieg in der Red-Bull-Arena seit August 2015 – immerhin schaute im 17. Anlauf das vierte Unentschieden heraus. Aus den nunmehr 3417 erfolglosen Tagen werden nun noch einige mehr, denn der 18. Anlauf wird erst 2025 erfolgen.