„Kärnten Inoffiziell“

Wieso in Klagenfurt auch Neuwahlen nichts bringen

Im Rathaus geht nichts mehr.

(Bild: Tragner Christian)

Der herrschende Stillstand im Rathaus würde auch mit einer neuen Regierung bleiben ...

Gefühlt seit einer Ewigkeit regiert im Klagenfurter Rathaus das pure Chaos, der Stillstand greift um sich. Da ist es verständlich, dass der Ruf nach Neuwahlen laut wird. Aber würden die Klagenfurter zur Wahlurne schreiten, wäre es vermutlich vergeudete Zeit – und Kosten.

Immerhin haben alle Parteien wenig Alternativen in ihren eigenen Reihen und so würden die gleichen Akteure abermals die Bühne betreten, wenngleich in einer anderen Konstellation. Damit würde folgendes Sittenbild weiterhin bestehen bleiben: Eine SPÖ, die sich auf das Team Kärnten einschießt und mit einer Blockade nach der anderen weiterhin für Stillstand sorgt.

Ein Team Kärnten, das in ständiger Angst lebt, vom Mitbewerber rechtlich verfolgt zu werden. Polternde Neos und ÖVPler und Freiheitliche, die sich nicht in die teils kindischen Diskussionen einmischen möchten und deshalb auch die Füße stillhalten. Aber wenn nicht einmal mehr eine Neuwahl im Rathaus eine Alternative bietet, was dann?