Bis zu 10.000 Euro Strafe werden fällig, wenn beim Heimtransport des Christbaums ein Unfall passiert. Der ÖAMTC gibt Tipps für eine sichere Lagerung.
Alle Jahre wieder ... purzelt nicht nur ein Christbaum beim Heimtransport von den Autodächern. Dadurch können andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Passiert in Folge ein Unfall, drohen saftige können Strafen von bis zu 10.000 Euro. Auch eine Vormerkung im Führerscheinregister ist möglich, erklärt ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner. „Auch der Weihnachtsbaum ist ein Ladegut, das vorschriftsmäßig gesichert werden muss.“
Spitze nach hinten
Beim Transport am Dach sollte der Baum im Netz bleiben und mit breiten, widerstandsfähigen Gewebebändern mit Metallverschlüssen vorne und hinten am Gepäckträger montiert werden. Die Spitze ist nach hinten gerichtet. „Ragt der Baum um mehr als einen Meter über die Fahrzeuglänge hinaus, muss er als Langgutfuhre gekennzeichnet werden“, so Pronebner.
Freie Sicht ist wichtig
Auch beim Transport im Fahrzeuginneren sollte der Baum gut verzurrt werden. Die freie Sicht nach vorne und auf beide Seiten inklusive Spiegel muss stets gewährleistet sein. Handbremse, Schalthebel etc. müssen problemlos bedienbar sein. Bleibt die Heckklappe offen, dürfen Kennzeichen, Rückleuchten und Blinker nicht verdeckt sein. Die Heckklappe sollte nach unten gespannt werden, idealerweise mit Textilspanngurten.
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