Anfang August wurde ein Traditionsgasthaus im Bezirk Grieskirchen bei einem Feuer völlig zerstört. Der Verdacht richtete sich rasch gegen den Sohn der Betreiber. Der 20-Jährige soll Zigarettenstummel in den Papiercontainer geworfen haben. Im Jänner muss er sich wegen Brandstiftung vor Gericht verantworten.
„Wegen Brand vorübergehend geschlossen“, steht noch immer auf der Homepage eines Gasthauses im Bezirk Grieskirchen. Anfang August war der Traditionsbetrieb durch ein verheerendes Feuer völlig zerstört worden, die Wirtefamilie konnte gerade noch rechtzeitig flüchten.
Auf freiem Fuß
Schnell war klar, dass Brandstiftung im Spiel war und der Sohn (20) des Betreiber-Ehepaares geriet in den Fokus der Ermittler. Er zeigte sich rasch geständig, befindet sich unter Auflagen auf freiem Fuß.
Weiterer Vorfall bereits im Mai
Mitte Oktober wurde dem gelernten Koch die Anklage zugestellt, im Jänner soll die Verhandlung stattfinden. Dann wird er sich am Landesgericht Wels wegen Brandstiftung und versuchter Brandstiftung verantworten müssen. Denn bereits im Mai soll der 20-Jährige Zigarettenstummel in einen Papiercontainer beim Gasthaus geworfen haben, damals konnte die Feuerwehr Schlimmeres verhindern.
„Wollte nie, dass so etwas passiert“
Bei den Einvernahmen durch die Polizei soll der Bursch zuerst unterschiedliche Angaben gemacht haben, letztlich räumte er aber ein, dass er die Zigarettenstummel in den Papiercontainer geworfen hätte. Bei dem Feuer im August sei ihm die starke Rauchentwicklung sogar aufgefallen und er hätte noch versucht, zu löschen – aber dann die Nerven verloren. Zum schrecklichen Brand soll er gesagt haben: „Ich wollte nie, dass so etwas passiert.“
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