Wehmütiger Abschied

Taylor Swift: „Wollte nicht, dass es jemals endet“

Taylor Swift spielt am Sonntag ihr letztes Konzert der „The Eras Tour“. Schon bei ihrem vorletzten Konzert in Vancouver dankte die Sängerin ihren Fans.

(Bild: Photo Press Service)

Taylor Swifts monumentale „Eras Tour“ endet nach fast zwei Jahren mit einem Auftritt im ausverkauften Stadion der kanadischen Stadt Vancouver am Sonntagabend. Vor der allerletzten Show zeigte sich die Sängerin wehmütig.

Bei ihrer vorletzten Show der „The Eras Tour“ in Vancouver dankte Taylor Swift vor allem ihren Fans. „Das ist die lustigste, freudigste, aufregendste, intensivste, kraftvollste und wundervollste Tour, die ich je gemacht habe“, schwärmte Swift, wie in einem Fan-Video auf X zu sehen ist. Grund dafür seien ihre Anhänger, die jeden Moment zu etwas Besonderem gemacht hätten.

Swift dankte ihren Fans
„Es gibt einen Grund, warum das die längste Tour ist, die ich je gemacht habe“, verriet Swift weiter. „Ich habe niemals so viele Shows auf einer Tour gespielt, und das ist nur, weil ich wirklich nicht wollte, dass es jemals endet, weil ihr Leute dies zu einem wundervollen Erlebnis für uns alle auf der Bühne gemacht habt.“

So habe sie eine Songzeile geschrieben, in der es darum gehe, Freundschaftsbänder zu machen, „und ich kam zur ersten Show der ,Eras Tour‘ und ihr habt Freundschaftsbänder gemacht, Freundschaftsbänder getauscht, Freundschaften geknüpft und jetzt habe ich das Gefühl, dass ihr Freundschaftsbänder zum Synonym der ,Eras Tour‘ gemacht habt.“

Das sei wirklich verrückt, aber nur eine Sache, die sie aufzählen könne, schwärmte Swift abschließend.

Die „The Eras Tour“-Konzertreihe spielte nach Schätzungen mit zehn Millionen verkauften Tickets mehr als zwei Milliarden US-Dollar ein, was sie zur umsatzstärksten Tournee der Geschichte macht und Swifts Stand als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Popmusik festigt.

Überschattet von Terrorabsage in Wien
Überschattet war der Erfolg allerdings von der Terrorabsage in Wien. Denn die drei in Österreich geplanten Konzerte wurden nach der Festnahme zweier Terrorverdächtigen abgesagt und stürzten die angereisten Swifties in Verzweiflung.

Trotz der Konzertabsagen in Wien feierten die „Swifties“ ihren Star.

(Bild: APA/AP Photo/Heinz-Peter Bader)

Seit März 2023 stand Swift bei rund 150 Konzerten auf fünf Kontinenten auf der Bühne und gab in dreistündigen Shows in aufwendigen Kostümen die besten Songs aus ihrer 18-jährigen Karriere zum Besten. Fans reisten dafür extra an, übernachteten in Hotels, besuchten Restaurants und kurbelten damit die lokale Wirtschaft an. Allein in den USA leistete die Tour laut Medienberichten einen Beitrag von zehn Milliarden Dollar.

Tour brachte neue Phänomene hervor
Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen löste die „Eras Tour“ Phänomene wie „Taylor-gating“ aus, bei dem sich Tausende Fans bei Hitze und Regen ohne Eintrittskarten in der Nähe der Veranstaltungsorte versammelten, um das Ereignis zu feiern, zu singen und Freundschaftsarmbänder auszutauschen. Tanzende und springende Fans brachten den Boden zum Vibrieren.

Fans blicken zurück auf unvergessliche Momente wie ein Klavier, das aufgrund eines Regenschadens von allein spielte oder der Auftritt von Swifts Partner, Footballstar Travis Kelce, bei einem Konzert in London. Dabei trug er die 34-Jährige über die Bühne. Bei einem Konzert in Los Angeles schenkte sie Bianka Bryant, der Tochter der 2020 bei einem Hubschrauberabsturz gestorbenen Basketballlegende Kobe Bryant, ihren ikonischen schwarzen Hut.

Letzte Show ohne Kelce
Bei ihrer letzten Show am Sonntagabend wird Kelce nun Medienberichten zufolge nicht dabei sein. Ihre Fans planen demnach aber, für Swift „Happy Birthday“ zu singen – wenige Tage, bevor sie am 13. Dezember 35 Jahre alt wird.