Das gab‘s im Ski-Weltcup noch nie! Lucas Pinheiro Braathen schenkte Brasilien am Sonntag als Zweiter beim RTL von Beaver Creek den ersten Podestplatz – und war deshalb danach beim ORF den Tränen nahe.
„Noch immer ein paar Tränen im Auge. Waren die Emotionen heute für Sie einfach zu groß“, startete ORF-Mann Rainer Pariasek sein Interview mit dem Neo-Brasilianer aus Norwegen.
„Es ist schwer über meine Gefühle zu sprechen“, so Braathen, der von Halbzeitrang vier aus die Laufbestzeit im Finale markierte und damit das erste Weltcup-Podest für das Land seiner Mutter einfuhr. „Ich habe keine Worte. Danke an alle in meiner Mannschaft – und an meinen Vater, der mein größter Fan ist. Ich kann es gar nicht erwarten, meine Familie zu treffen und ein paar Bier zu trinken“, grinst der 24-Jährige glücklich.
„Oma und Opa verstehen es endlich“
Der Sölden-Vierte weiter: „Es ist ein Wahnsinn, dass ich hier und in Österreich brasilianische Flaggen sehe. Besonders speziell ist auch für mich, dass mich meine Oma und Opa jetzt in Brasilien im TV sehen können – jetzt verstehen sie auch endlich, was alpines Skifahren ist. Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder im Weltcup dabei bin.“
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