Tiefpunkt in Kitzbühel

Ski-Sensationsmann wollte schon alles hinschmeißen

Thomas Tumler feierte in Beaver Creek seinen Premierensieg.

(Bild: GEPA pictures)

Was für eine Sensation! Der Schweizer Thomas Tumler, der eigentlich schon kurz vor seinem Karriereende gestanden war, holte am Sonntag beim Riesentorlauf in Beaver Creek seinen Premierensieg.

Wie der „Blick“ berichtet, wollte Tumler im Jänner 2017 aufgrund von Rückenproblemen eigentlich schon alles hinschmeißen. „Auf der Heimreise von Kitzbühel hatte ich derart starke Schmerzen, dass ich nicht mehr eigenständig zum Tanken aus dem Auto steigen konnte. In diesem Moment habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich mir das alles in Zukunft noch antun will“, schildert er.

Thomas Tumler strahlt am Podium.

(Bild: GEPA pictures)

Whisky als Einschlaf-Hilfe
Außerdem kämpfte er immer wieder mit einer großen Nervosität vor den Bewerben. „Ich war jeweils in der Nacht vor einem Rennen derart nervös, dass ich kaum schlafen konnte“, sagt Tumler. „Seit ich am Abend vor dem Wettkampf einen kleinen Whisky-Shot trinke, schlafe ich richtig gut.“

Sieg vorausgesagt
Und seit Sonntag darf sich der 35-Jährige nun Weltcupsieger nennen. „Als ich im letzten Sommer erfahren habe, dass Beaver Creek erstmals seit 2019 wieder ein Riesenslalom austragen wird, habe ich zu meiner Frau Svenja gesagt, dass ich dieses Rennen gewinnen werde. Ich liebe diesen Schnee und dieses Gelände“, strahlt Tumler. „Ich bin mega stolz, dass ich es nun tatsächlich geschafft habe!“