Pistolenschützin Sylvia Steiner setzt ihre Laufbahn nach zwei Teilnahmen bei Olympia und einer Pause seit Sommer doch fort. Bis Ende Februar genießt die Pongauerin noch ihre Auszeit, ehe der sanfte Wiedereinstieg auf dem Plan steht.
Hoch sind sie schon, die Ansprüche. Auf jeden Fall war Sylvia Steiner mit ihren Ergebnissen bei den Sommerspielen in Paris – Rang 17 mit der 25 m-Pistole und Rang 27 mit der 10 m-Luftpistole – alles andere als zufrieden. Dabei ist die 42-Jährige auch so schon Salzburgs einzige (und damit erfolgreichste) Olympia-Starterin bei Sommerspielen des 21. Jahrhunderts! Wie Vorgängerin und Tennis-Ass Judith Wiesner ’92 und ’96 schaffte auch sie es zweimal zu Olympia, war die Pongauerin doch auch 2021 im Tokio am Start.
Schaffenspause mit offenem Ende
Aber: „Die letzten drei Jahre waren anstrengend. Es stand ja lange auf der Kippe, ob ich mich für Paris überhaupt qualifiziere.“ Deshalb entschied die Sportsoldatin danach, erst mal eine Schaffenspause mit offenem Ende einzulegen. Dabei stand auch die Frage im Fokus, ob die Athletin der Schützengilde Bischofshofen nochmals die Motivation findet, dort anzuknüpfen, wo sie aufgehört hat. Etwa bei zwei WM-Goldmedaillen 2022 und ’23 und dem Weltrekord (545 Ringe) mit der 50 m-Pistole.
Nun lüftete die Salzburgerin den Mantel des Schweigens: „Ich mache noch bis Ende Februar Pause und werde dann mit militärischen Bewerben wieder einsteigen. Ohne den Sport würde mir doch was fehlen.“
Um sich nicht zu viel Druck zu machen, will die von ihrem Vater Franz Steiner trainierte Doppel-Olympiateilnehmerin dann je nach Formkurve entscheiden, welche Ziele und Bewerbe ihr am attraktivsten erscheinen.
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