Ab dem kommenden Frühjahr wird eine überdachte Traunquerung Wels und Schleißheim verbinden. Die Bauarbeiten laufen schon seit Monaten auf Hochtouren. Am 9. Dezember wurde bei der Errichtung ein weiterer Meilenstein geschafft. Es wurde mit dem Einschwimmen der drei Holz-Segmente begonnen.
Genau 123 Jahre nach der Fertigstellung der ersten Brücke über die Traun wurde gestern, Montag, in Wels Brückenschlag Nummer sieben gefeiert. Eine überdachte Holzkonstruktion wird künftig die zweitgrößte Stadt des Landes mit Schleißheim verbinden.
Drei vorgefertigte Brückensegmente
Die drei vorgefertigten Brückensegmente wurden Mitte Oktober bis Anfang November im Werk vorgefertigt und mit Sondertransporten zum Bauplatz auf das Gelände des zentralen Betriebsgebäudes der Stadt Wels geliefert. Dort erfolgte die Endmontage. Die Teile sind jeweils rund 40 Meter lang, 5,6 Meter breit und 5,8 Meter hoch und wiegen zwischen 60 und 70 Tonnen. Das Einschwimmen der Brückenteile ermöglichte ein Schwerlastponton von rund 500 Tonnen, dieses soll noch vor den Feiertagen wieder abmontiert werden.
Diese Brücke dokumentiert das technisch Machbare und wird so zum Zeitzeugen in unserer Stadtgeschichte
Andreas Rabl, Welser Bürgermeister
Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) blickt auf einen langen Weg bis zum Brückenschlag zurück: „Seit 2016 laufen die Planungen für das Projekt Geh- und Radwegbrücke von Wels nach Schleißheim. Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen ist sie heute – acht Jahre später – nahezu fertig. Diese Brücke dokumentiert das technisch Machbare und wird so zum Zeitzeugen in unserer Stadtgeschichte.“
SP-Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert: „Wir sind nicht nur beim Bau voll im Zeitplan, wir halten auch die Kosten ein. Nach dem Meilenstein mit dem Einschwimmen bin ich zuversichtlich, dass auch der Rest so gut klappt. Ich freue mich auf die Eröffnung 2025.“
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