Bilder aus Lienz

Neuer Kalender ganz im Zeichen alter Geschäfte

Tirol
10.12.2024 17:00

Auch im Jahr 2025 bringen die Stadt Lienz und das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) einen Kalender heraus, der die Bezirkshauptstadt beleuchtet. Dieses Mal dürfen sich Geschäftsleute auf Bilder ihrer alten Läden freuen.

Ob längst aufgelöste Geschäfte oder völlig umgestaltete Einkaufspassagen – im neuen TAP-Kalender für das Jahr 2025 gibt es tiefe Einblicke in die Stadt Lienz. Im Fokus stehen alte Lienzer Geschäfte.

So stellt sich etwa die Frage, wer die „Eisenhandlung Max Keller“ am Johannesplatz noch erkennt. Das Bild stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und dürfte nicht jedem ein Begriff sein.

Das Titelbild zeigt die Andrä-Kranz-Gasse. (Bild: TAP/Georg Baptist; Sammlung Foto Baptist)
Das Titelbild zeigt die Andrä-Kranz-Gasse.
Das Geschäft von Agnes Graser (mit Tochter Olga) 1933. (Bild: TAP/Hans Fracaro, Sammlung Annunziata Ortner)
Das Geschäft von Agnes Graser (mit Tochter Olga) 1933.

Bilder aus unterschiedlichen Sammlungen
Die Idee für diese Ausgabe entstand am Beginn des Jahres, wie TAP-Leiter Martin Kofler erklärt: „Wir haben früh begonnen zu sammeln. Ungewöhnlicherweise haben wir auch einzelne kleine Geschäfte dabei. Die Fotos sind zum Teil ganz neu in unserem Bestand.“

Die Bilder stammen zumeist aus Privatsammlungen von Freizeitaufnahmen oder anderen Fotografien. Diese werden dem TAP zur Verfügung gestellt. „Es ist ein gewisser Vertrauensbeweis“, ist sich Kofler diesbezüglich sicher.

BM Elisabeth Blanik und TAP-Leiter Martin Kofler stellten den Kalender in der Andrä-Kranz-Gasse vor, wo auch das Titelbild entstand (Bild: Stadt Lienz/Bernd Lenzer)
BM Elisabeth Blanik und TAP-Leiter Martin Kofler stellten den Kalender in der Andrä-Kranz-Gasse vor, wo auch das Titelbild entstand

Kalender für den guten Zweck
Die Kalender sind bereits ausverkauft. Es gibt jedoch gute Neuigkeiten: 100 neue Exemplare sollen am Donnerstag, 19. Dezember, wieder im Bürgerservice der Stadt Lienz in der Liebburg um 15 Euro erhältlich sein. Ein Teil geht an den guten Zweck, wie BM Elisabeth Blanik ergänzt: „Vom Erlös fließen zehn Euro an den Soforthilfesozialfonds der Stadt.“

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