Auch Georg Redlhammer (Neos) als einen der sieben Linzer Bürgermeister-Kandidaten hat die „Krone“ gebeten, einen Ort zu nennen, den er als künftiger Stadtchef verändern würde. Weil er die Stadt in Bezug auf Barrierefreiheit ganz anders wahrnimmt, als jemand, der nicht betroffen ist, hat er sich für die Altstadt entschieden.
Wir haben einfach die Verantwortung, barrierefrei zu denken und zu handeln. Wir müssen versuchen, Hürden abzubauen“, so der Linzer Bürgermeister-Kandidat Georg Redlhammer. Er möchte unter anderem die Altstadt für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung erlebbar machen. Mit Wehmut denkt der heute 58-Jährige an die eigene Jugend zurück, als er mit Freunden die Altstadt unsicher gemacht hatte. Ein Umstand, der ihm heutzutage aufgrund seiner Krankheit nicht mehr möglich ist. „Man könnte das Kopfsteinpflaster so bearbeiten, dass das Befahren auch mit dem Rollstuhl möglich ist.“ Bislang eine Kostenfrage. Ein Ideenwettbewerb soll neue Möglichkeiten zu Tage bringen.
Tennisspielen unter der Voestbrücke
Orte, die er in „seinem“ Linz mag, verbindet der Neos-Frontmann, der in der Museumstraße aufgewachsen ist, mit jeder Menge positiver Erinnerungen – etwa die Stifterschule oder aber auch die Voestbrücke. „Weil ich niemanden zum Tennisspielen hatte, habe ich unter der Brücke immer die Bälle gegen die Wand geschlagen“, lacht Redlhammer. Ein besonderer Kraftplatz für ihn ist auch der Freinberg – mit dem Blick auf das pulsierende Linz.
Kommunikativer Verbinder
Was er als seine beste Eigenschaft für das Bürgermeisteramt sieht? „Dass ich ein kommunikativer Verbinder bin. Ich bin visionär und habe auch die Kraft, Ideen umzusetzen. Und auch, wenn man mir das jetzt vielleicht als überheblich auslegen könnte: Dort, wo ich bin, mache ich den Unterschied, weil ich bin, wie ich bin.“
„Ein Linz voller Nächstenliebe“
Der 58-Jährige wünscht sich ein Linz voller Nächstenliebe, wo es schön ist, als Kind aufzuwachsen, wo dessen Eltern Arbeit haben und wo es allen gut geht: „Und dazu würde ich als Bürgermeister gerne beitragen, damit dies auch gelingt.“
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