In Film und Fernsehen wurde Kleopatra unter anderem von Leinwand-Göttin Elisabeth Taylor verkörpert. Doch im wahren Leben soll die ägyptische Königin keine klassische Schönheit gewesen sein.
Kleopatra war die letzte Königin Ägyptens. Sie wurde mit nur 18 Jahren gekrönt und brachte es unter anderem durch ihre Liasion mit Cäsar zu Weltruhm.
Ihre Klugheit und Bildung wurden bereits zu ihren Lebzeiten gelobt, ihr Aussehen jedoch nicht. Wie eine nun ausgegrabene Büste zeigt (siehe Bilder unten) schien sie eher feist und griesgrämig gewesen zu sein.
Die dominikanische Archäologin Kathleen Martinez (57) forscht seit zwei Jahrzehnten an und in der Causa Kleopatra und ist überzeugt, dass dieses Bildnis die „echte“ Kleopatra zeigt.
Bereits vor einem Jahr soll sie geheime Tunnelsysteme in altägyptischen Tempelanlagen aufgespürt und Münzen, Öllampen, Keramik und Amulette gefunden haben.
Keine Schönheit à la Liz Taylor
„Das populäre Image, das wir von Kleopatra kennen, ist die schöne Königin, die von den römischen Politikern und Generälen verehrt wurde“, meint auch Clare Pickersgill, stellvertretende Direktorin des archäologischen Museums Newcastle, schon im Jahr 2007 nach Ausgrabung einer Münze mit Kleopatras Antlitz. Doch die Forschung widerspricht.
So auch die Direktorin des archäologischen Museums der Universität von Newcastle, Linsay Allason-Jones: „Das Image ist sehr weit von Liz Taylor und Robert Burton entfernt. Römische Schreiber haben immer davon berichtet, dass Kleopatra intelligent und charismatisch war und eine wunderschöne Stimme hatte. Von ihrer Schönheit wurde allerdings nicht berichtet.“
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