Nicht nur sportlich kehrt Nick Kyrgios im kommenden Jahr nach langer Verletzungspause auf den Tennisplatz zurück, auch medial lässt der 29-jährige Australier einmal mehr mit seinen Aussagen aufhorchen. Er sei der Tennis-Spieler mit der höchsten Spielintelligenz.
Der Tennis-Rüpel, wie Kyrgios wegen seiner oft emotionalen Ausbrüche liebevoll genannt wird, ist wieder da. Der 29-Jährige wird nach langer Verletzungspause in Brisbane sein Comeback auf der Tour feiern und im Jänner auch bei den Australian Open aufschlagen. Wegen anhaltender Knie-, Fuß- und Handgelenksprobleme hat Kyrgios in den vergangenen zwei Jahren nur ein Einzelmatch als Profi bestritten. Dank des „Protected Rankings“ steht er als ehemalige Nummer 21 der Weltrangliste im Hauptfeld des Grand Slams.
Höheren Tennis-IQ als „Big three“
Und wer Kyrgios kennt, weiß, dass der Australier nicht um kühne und durchaus selbstbewusste Aussagen verlegen ist. So wurde er im Podcast „Lets Trot“ nach dem perfekten Tennisspieler gefragt und wählte sich in der Kategorie Spielintelligenz selbst.
„Ich habe gegen Djokovic, Federer, Nadal und Murray gespielt. Ich habe einen höheren Tennis-IQ als sie”, meinte der Australier und begründete: „Ich hatte seit sechs Jahren keinen Trainer mehr. Ich weiß nicht, ob es in der Geschichte des Tennis jemand ohne Trainer ins Finale von Wimbledon geschafft hat.” 2022 hatte der ehemalige Weltranglisten-13. beim Rasenklassiker in London das Endspiel erreicht, dieses aber gegen Novak Djokovic in vier Sätzen verloren.
Außerdem hält er sich für den besten Aufschläger. Die beste Vorhand habe Rafael Nadal, die beste Rückhand Novak Djokovic und den besten Slice Roger Federer. Bei der Schnelligkeit hat sich Kyrgios für seinen Landsmann Alex de Minaur entschieden.
Ob Kyrgios seinen selbstbewussten Worten in den nächsten Wochen auch Taten folgen lassen kann? ...
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