Museum Joanneum

Ein Jahr voller Kunst, Freiheit und Blicke zurück

Steiermark
10.12.2024 14:32

Das Universalmuseum Joanneum blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und stellt sein Programm für das Jahr 2025 vor. Zu erwarten sind mehr als 20 Ausstellungen und Projekte in den diversen Abteilungen. Rote Fäden sind demokratische Werte, Zusammenleben in unserer Gesellschaft, Finanzen und Klimawandel. 

Das Joanneum ist nicht nur das älteste, sondern mit seinen 20 Sammlungen und seinem Zoo auch das zweitgrößte Museum Österreichs und verzeichnete 2024 mehr als eine Million Besucher. Das Museum für Geschichte konnte erstmals mehr als 25.000 Menschen begrüßen, das CoSA – Center of Science Activities 30.000 und das Münzkabinett 22.000 Interessierte. Die Jahreskarte ging heuer 13.200-mal über den Tresen. „Das ist ein sehr, sehr erfolgreiches Jahr“, freut sich Geschäftsführer Josef Schrammel.

Auch der wissenschaftliche Leiter, Marko Mele, ist zufrieden, freut sich besonders über die Erfolge des neuen Erzherzog-Johann-Museums in Stainz und der „Highlights“-Schau in der Grazer Neuen Galerie.

Demokratische Werte und Personalen
Highlights warten auch in den rund 20 neuen Projekten im kommenden Jahr. Neben der großen Steiermark-Schau im Grazer Schloss Eggenberg, das seinen 400. Geburtstag feiert, und einer Präsentation des berühmten japanischen Pavillons aus Eggenberg bei der Expo in Osaka, wartet viel Spannendes in den einzelnen Häusern. So zeigt die Neue Galerie etwa Personalen von Wolfgang Hollegha und Gerhard Rühm sowie ein gemeinsames Projekt des Künstlers Johannes Zechner und des Literaten Pedro Serrano. Auch den Landeskunstpreisträgern ist wieder eine Schau gewidmet.

Dem 2023 verstorbenen Wolfgang Hollegha ist eine Personale in der Neuen Galerie gewidmet. (Bild: Kronenzeitung)
Dem 2023 verstorbenen Wolfgang Hollegha ist eine Personale in der Neuen Galerie gewidmet.

Im Bruseum erkundet man in zwei Ausstellungen rund um das Werk von Günter Brus die immer stärker bedrohte Freiheit der Kunst (nicht nur als Reaktion auf aktuelle politische Entwicklungen im Land); und im CoSA dreht sich alles um Finanzbildung. Die ebenfalls im Joanneumsviertel angesiedelte Naturkunde erforscht in einer interaktiven Installation den Klimawandel.

Die Freiheit der Kunst ist Thema im Bruseum. (Bild: UMJ/Armin Bardel)
Die Freiheit der Kunst ist Thema im Bruseum.

„Alter(n) & Wohnen“ ist ein zentrales Thema in der Volkskunde, ebenso das Sicherheitsempfinden, und auch dem Briefbombenterror der 90er-Jahre ist eine Schau gewidmet. Das Roseggermuseum in Krieglach zeigt die „Kindheit im Wandel“.

Der Südbahnhof in Graz war eine Bühne des Bürgertums – Museum für Geschichte. (Bild: UMJ/Sammlung Kubinsky)
Der Südbahnhof in Graz war eine Bühne des Bürgertums – Museum für Geschichte.

Neben zwei historischen Fotoausstellungen in der Hofgalerie präsentiert das Grazer Museum für Geschichte die „Bühnen des Bürgertums“, die sich im 19. Jahrhundert entwickelten und gewährt zur Eröffnung der Koralmbahn gegen Ende des Jahres in Kooperation mit dem Landesmuseum Kärnten Einblicke in die wechselvolle steirisch-kärntnerische Geschichte.

Steirisch-kärntnerische Gemeinsamkeiten in der Schau „Aufbruch!“ im Museum für Geschichte. (Bild: UMJ/Multimediale Sammlungen)
Steirisch-kärntnerische Gemeinsamkeiten in der Schau „Aufbruch!“ im Museum für Geschichte.

Auch zwei neue Gesichter gibt es im Team des UMJ: Barbara Müller leitet das Museum in Stainz und die Rosegger-Standorte; Gabriele Markert übernimmt das Institut für Kunst im öffentlichen Raum und den Skulpturenpark.

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