Top-Manager

Früherer OeNB-Präsident Claus Raidl verstorben

Wirtschaft
10.12.2024 15:42

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat am Dienstag das Ableben ihres ehemaligen Präsidenten Claus Raidl bekannt gegeben. Man sei „tief betroffen“, hieß es. Der ehemalige Top-Manager, der auch in der Stahlbranche aktiv war, wurde 82 Jahre alt. 

Claus Raidl prägte die österreichische Industrie und Wirtschaftspolitik über viele Jahrzehnte, in der Zeit von 1. September 2008 bis 31. August 2018 stand er als Präsident dem Generalrat der OeNB vor. Zuvor war der aus dem steirischen Karpfenberg stammende Raidl bei der Voest-alpine zuerst als Finanzvorstand und später als Vorstandsvorsitzender tätig. 

Spitzenmanager in der Stahlbranche
1991 wurde er Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm AG und stand dem Konzern bis zum Jahr 2010 vor. Raidl war maßgeblich am Aufstieg des Unternehmens an die Spitze der Branche beteiligt. Von 2007 bis 2010 war er zudem Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG.

Mahrer: „Große Persönlichkeit“
„Dr. Claus J. Raidl hat in seinen beiden Amtsperioden eine international besonders anerkannte und moderne Notenbank geformt“, erinnert der aktuelle OeNB-Präsident Harald Mahrer in einer Aussendung. „Als Präsident war Dr. Claus J. Raidl mehr als ein Aufsichtsratsvorsitzender, er war eine große Persönlichkeit und unterstützte mit seinen weitreichenden Kenntnissen und Erfahrungen das Direktorium der OeNB mit dem damaligen Gouverneur Dr. Ewald Nowotny bei umfangreichen Reformmaßnahmen und Erneuerungen in der Unternehmensführung.“ Man spreche den Angehörigen tief empfundenes Beileid aus.

Raidl starb, wie es hieß, „nach langer, schwerer Krankheit“. Claus Raidl war verheiratet und hatte drei Söhne, einer davon ist der Wiener ÖVP-Politiker Gregor Raidl. 

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