Knapp vor Fertigstellung wurde das Eigenheim von Adelheid Kadanka und Sohn Tom im September vom Hochwasser verwüstet. Kadanka wünscht sich nun: „Eine neue Wohnung. Und dass sowas nie wieder passiert!“
Adelheid Kadanka und ihr zwölfjähriger Sohn Tom wurden von der Flutkatastrophe im September in Markersdorf, Bezirk St. Pölten, schwer getroffen. In wenigen Stunden verloren sie fast alles – ihr Zuhause, ihre Habseligkeiten – und ihr ohnehin schon herausforderndes Leben wurde völlig auf den Kopf gestellt. Das Hochwasser zerstörte ihre Mietwohnung und fast alle persönlichen Dinge. Aber auch den Traum vom kleinen Eigenheim. Kadanka hatte nämlich nach einer überstandenen schweren Krankheit mühsam gespart, um ihrem Sohn ein Tiny House zu errichten.Tiny House unbewohnbar,
Verein hilft tatkräftig Das stand kurz vor der Fertigstellung. Doch auch dieses wurde durch die Fluten schwer verwüstet und kann ohne erhebliche weitere Aufwände nicht bewohnt werden. Der Verein „ZVO – Zukunft Verkehr Österreich“ hat Adelheid Kadanka mit einer Spende von 5000 Euro unterstützt. Dr. Dominik Schärmer, Präsident des Vereins, dazu: „Auch wenn das Hochwasser bereits Monate zurückliegt, die Auswirkungen bleiben bestehen. Viele Menschen brauchen immer noch Hilfe. Mit unserem Verein haben wir einer besonders betroffenen Frau geholfen. Wir hoffen, dass viele unserem Beispiel folgen werden.“
Kadanka erinnert sich an die schweren Zeiten: „Es war ein Schock. Niemand konnte sich vorstellen, wie schnell das Wasser kam. Über Nacht stand es plötzlich in den Wohnungen, ohne jede Vorwarnung. Zehn Wohnungen im Erdgeschoss waren betroffen, und wir mussten uns ins Obergeschoss flüchten. Wir waren quasi eingesperrt und hatten keinen Strom und kein Wasser.“
Es war traumatisch. Wir versuchen, uns an die neue Situation zu gewöhnen. Ich hoffe, dass wir eines Tages wieder ein Zuhause finden, das sich sicher anfühlt.
Adelheid Kadanka
Das Resultat: Die Räume sind unbewohnbar, überall wächst Schimmel. Alles musste raus, sogar die Böden wegen des Schlamms. Kadanka: „Die Schadenshöhe für das Inventar wurde in unserer Wohnung auf 7000 Euro geschätzt, aber die Genossenschaft kümmert sich um das Gebäude. Mein im Bau befindliches Tiny House wurde völlig zerstört. Da stecken meine gesamten Ersparnisse drinnen.“
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