Frühes Weihnachtswunder für 40 Hunde und 40 Katzen, die in Eisenstadt unter katastrophalen Bedingungen gehalten wurden! Beherzte Tierfreunde deckten durch Zufall erneutes „Animal Hoarding“ einer amtsbekannten Österreicherin auf und sorgten für die Rettung der Tiere.
Können Sie sich vorstellen, mit 40 Hunden in einer Wohnung zu leben? Ich denke, die wenigsten Menschen würden dies in die Tat umsetzen. Anders Martina B. (Name der Redaktion bekannt). Seit Jahrzehnten ist die Österreicherin dafür bekannt, dass sie immer wieder dutzende Hunde und Katzen auf teils fürchterliche Art und Weise hält.
Vor wenigen Tagen war es in Eisenstadt wieder so weit! Nachdem beherzte Tierschützer zufällig auf die verheerenden Lebensumstände der Tiere von Frau B. gestoßen sind, wurden die Behörden informiert. Amtstierärztin und Polizei beschlagnahmten rund 40 Hunde und Katzen.
Hunde total verängstigt
Fündig wurden sie nicht nur in der kleinen Wohnung, sondern auch im finsteren Keller und am Dachboden. Laut den der „Krone“ zugespielten Informationen haben die Hunde teils eingewachsene Krallen und zeigen eindeutig, dass ihnen die Welt außerhalb ihres Verlieses vollkommen fremd ist.
Sie wurden von der Tierrettung in Sicherheit gebracht und werden gut versorgt. Für die geretteten Tiere ein kleines Weihnachtswunder. Doch in Wahrheit hätte dieses Elend erst gar nicht mehr passieren dürfen! Denn wie kann es sein, dass eine Frau seit 2003 immer wieder dutzende Tiere unter abscheulichen Umständen hält und nicht gestoppt wird? Warum gibt es hier nicht öfter Kontrollen durch die Behörden?
Tierhalteverbot?
Unverständlich auch, dass für die besagte Frau 2022 ein Tierhalteverbot gefordert wurde, dieses jedoch durch den Richter abgelehnt wurde. Denn laut einem psychologischen Gutachten soll Frau B. auf einem „guten Weg“ sein. Die 80 beschlagnahmten Tiere zeigen wohl eindeutig, dass dies nicht der Fall ist. Ganz abgesehen vom Tierleid muss auch bedacht werden, dass diese immer wieder kehrenden Tierquälereien dieser einzelnen Person dem Steuerzahler tierisch viel Geld kostet.
Steuerzahler zur Kasse
Die „Krone“-Tierecke hat diese Kosten sehr tolerant hochgerechnet und ist dabei auf die hohe Summe von rund 170.000 Euro gekommen. Ein stolzer Betrag für jemanden, der aus welchen Gründen auch immer, Tieren Schaden zufügt und letztendlich keinen Cent davon bezahlen wird. Es ist zu hoffen, dass die Behörden nun wieder Anklage gegen Frau B. erheben und endlich ein generelles, bundesweites Tierhalteverbot verhängt wird.
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