Der Rücken zwickt

Bitter! Olympiasieger muss Saisonstart auslassen

Vorarlberg
11.12.2024 08:50

Das gibt es doch nicht! Nachdem Alessandro Hämmerle in der Saison 2022/23 von Gehirnerschütterungen und Corona immer wieder zurückgeworfen worden war, kämpfte sich der Snowboardcross-Olympiasieger von Peking im vorigen Winter wieder an die Spitze und feierte drei Weltcupsiege. Auch für diese Saison hat der Vorarlberger große Ziele – die vorerst aber warten müssen.

Der Lendenwirbelbereich hatte Olympiasieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle schon in der Vergangenheit immer wieder Probleme bereitet –  Ende November wurden sie nun akut. „Ich habe alles unternommen, um in Cervinia fahren zu können, aber der Rücken fühlt sich einfach noch nicht gut genug an, um volles Risiko nehmen zu können und damit auch konkurrenzfähig zu sein. Ich bin in meinen Bewegungen noch eingeschränkt und deshalb auch nicht imstande, eine Topleistung zu bringen“, erklärt Hämmerle, der aufgrund der Beschwerden bereits die österreichischen Meisterschaften am Pitztaler Gletscher hatte auslassen müssen.

Weltcupkalender spricht für Pause
Ein Mitgrund für den Verzicht in Cervinia – wo „Izzi“ im Vorjahr einer seiner drei Saisonsiege feiern konnte, ist der Weltcupkalender. Nach dem Auftakt im italienischen Wintersportort am Fuße des Matterhorns geht es erst am 1. und 2. Februar 2025 mit zwei Konkurrenzen in Beidahu (CHN) weiter. „Wenn ich jetzt gefahren wäre, hätte die Gefahr bestanden, dass sich mein Zustand verschlechtert. Mit intensiver Physiotherapie und zielgerichteten Übungen arbeite ich daran, die Probleme in den Griff zu bekommen. Ich möchte zu Weihnachten wieder auf dem Brett stehen und in China in den Weltcup zurückkehren“, hat sich der 31-jährige Gaschurner vorgenommen.

ÖSV-Aufgebot für Cervinia

  • Damen: Anna Galler (S), Tanja Kobald (ST), Pia Zerkhold (NÖ)
  • Herren: Jakob Dusek (NÖ), Andreas Kroh (OÖ), Elias Leitner (V), Julian Lüftner (V), Lukas Pachner (W), David Pickl (ST)

Hämmerle Ausfall als Stimmungskiller
Ohne Hämmerle führt nun der amtierende Weltmeister Jakob Dusek das neunköpfige ÖSV-Aufgebot (sechs Herren, drei Damen) in Cervinia an. „Dass Izzi nicht dabei ist, ist natürlich ein Stimmungsdämpfer für unser Team, aber wir werden alles tun, um ihn ordentlich zu vertreten“, sagt Dusek. Aus Vorarlberg Sicht halten nach Hämmerles Startverzicht Julian Lüftner und Elias Leitner, der dank seines zweiten Platzes in der Europacupcupgesamtwertung über einen Fixplatz für die Saison verfügt, hoch.

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