Neue Strukturen
Schöttel präsentiert heute Prödl und Pertchold
Heute (um 11 Uhr) verkündet ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel, was längst bekannt ist: Peter Perchtold, Ralf Rangnicks Co, wird neuer U21-Teamchef, der 73-fache Internationale Sebastian Prödl neuer Leiter der Jugendarbeit im Fußballverband ...
… den heute erstmals Interims-Präsident Wolfgang Bartosch auf der Weltbühne vertritt. Daheim in der Steiermark. Denn der FIFA-Kongress ist eine virtuelle Veranstaltung. Es geht um die WM-Vergabe. Ein Formalakt – dennoch brisant. Die WM 2030 wird in Spanien, Portugal und Marokko (plus je eine Partie in Uruguay, Paraguay und Argentinien) steigen. Die WM 2034 in Saudi-Arabien.
Repressiver als Katar
Entsprechend groß ist der Aufschrei der Menschenrechtsorganisationen. Denn das „Königreich“ gilt als noch repressiver als Katar. Viele der 211 Verbände (u. a. Deutschland, Holland) beschlossen vorab, für die Saudis zu stimmen. Statt eines Boykotts wolle man den bilateralen Austausch suchen. Der ÖFB hat sich offiziell nicht deklariert, Bartosch, der von der FIFA einen Abstimmungscode erhält, solle nach der Präsentation entscheiden. Aber auch der Steirer, also der ÖFB, wird wohl kein Veto einlegen.
Die Krux: Bartosch kann nicht nur gegen die Saudis stimmen, sondern nur für oder gegen beide WM-Ausrichter. Typisch für FIFA-Boss Gianni Infantino. Und es gibt auch keine anderen Bewerber.
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