In der Vorwoche hat die Affäre um René Benko eine neue Dimension erreicht. Die Staatsanwaltschaft im italienischen Trient beantragte gegen den Signa-Gründer einen europäischen Haftbefehl, der Milliardenpleitier wird sich fortan hüten, über den Brenner Richtung Süden zu reisen. Wie die „Krone“ anhand von Dokumenten aufzeigt, hängen auch zwei Landeshauptleute mitten drin.
Die Anti-Mafia-Behörde vermutet wie berichtet in Benko den Kopf einer kriminellen Vereinigung. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe, es gilt die Unschuldsvermutung. Neben Benko im Zentrum der Ermittlungen: Sein Südtiroler Statthalter Heinz Peter Hager, 65, Chef von Signa Italia sowie Vorstandsboss der Laura Privatstiftung. Hinter dieser Stiftung der Benkos verbirgt sich laut Insidern ein Schattenreich, in dem nach wie vor beträchtliche Vermögenswerte gebunkert sind, die den Aufbau einer „Signa 2.0“ möglich machen könnten.
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