Jener Deutsche, der am Sonntag mit einer polizeilichen Verfolgungsjagd durch Vorarlberg und das Allgäu für Aufsehen sorgte und sich anschließend in den Kopf schoss, war der Exekutive schon durch zahlreiche andere Delikte in der Vergangenheit bekannt.
Die Ermittlungen im Fall der Verfolgungsjagd eines 43-jährigen deutschen Autofahrers am Sonntagabend fördern neue Details zutage. So war der Mann der deutschen Polizei bekannt. In der Vergangenheit ist er bereits wegen Suchtmitteldelikten, waffenrechtlichen Verstößen, Einbrüchen und Autodiebstählen aufgefallen.
Zahlreiche neue Delikte
Durch seine jüngste Aktion am Sonntag wird die Liste wieder länger, denn nun wirft ihm die Polizei unter anderem Folgendes vor: Diebstahl eines Autos – der Wagen wurde am Samstag in Wangen als gestohlen gemeldet –, illegaler Besitz von Schusswaffen, Fahren ohne Führerschein, Tankbetrug und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Wilde Verfolgungsjagd
Wie berichtet, war der Mann am Sonntagabend in Lindau aufgefallen, nachdem er sein Auto betankt hatte, dann aber davonbrauste, ohne zu bezahlen. Eine wilde Verfolgungsfahrt führte den Deutschen, der aus Kißlegg stammt, auch nach Bregenz. Er ignorierte mehrere Polizeisperren und krachte in einige Dienstautos der Exekutive.
Zu guter Letzt kam er von der Straße ab und landete im Graben. Dort verschanzte er sich im Wagen, bedrohte die Beamten mit einer Schusswaffe, ehe er sich selbst in den Kopf schoss. Der Deutsche hatte insgesamt drei Handfeuerwaffen im Auto dabei.
Zwar ist er schwer verletzt, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt, die Ermittlungen dazu laufen aber auf Hochtouren.
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