Landesregierung verordnet sich Verzicht auf Gagen-Plus. Die Abgeordneten erhalten die halbe Erhöhung, Bürgermeister bekommen durchschnittlich um 3,5 Prozent mehr.
Um 4,6 Prozent mehr könnten ab Jänner Johanna Mikl-Leitner und die Mitglieder der Landesregierung verdienen. Könnten. Aber sie tun es nicht. Denn die Landeshauptfrau und ihr Koalitionspartner Udo Landbauer (FPÖ) haben sich darauf geeinigt, fürs kommende Jahr eine Nulllohnrunde einzulegen.
Signal an belastete Landesbürger
„Als Zeichen der Sparsamkeit und Solidarität mit allen Landsleuten, die schwere Zeiten durchmachen“, wie Mikl-Leitner erklärt. Die Wirtschaftskrise und die Folgen der Flut-Katastrophe hätten viele Menschen in NÖ schwer getroffen und finanziell belastet. Landbauer pflichtet bei: „Keine Gehaltserhöhung für Spitzenpolitiker ist die sauberste Lösung. Alles andere wäre in Zeiten wie diesen das falsche Signal.“
Leistung der Ortschefs anerkannt
Den (finanziellen) Gürtel ein bisschen enger schnallen müssen auch Abgeordnete im Landtag. Sie bekommen zwar die vollen 4,6 Prozent Gehaltserhöhung – aber erst ab Juli 2025. Unterm Strich ist’s also nur das halbe Gagen-Plus. Für die Bürgermeister kündigt Mikl-Leitner eine „maßvolle Inflationsanpassung“ an. Deren Gehälter werden – analog zu jenen der Landesbediensteten – ab Jänner um durchschnittlich 3,5 Prozent angehoben. „Als Anerkennung der Leistungen der Ortschefs“, so die Landeshauptfrau.
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