Alaba drückt Daumen

Frühere Rückkehr! Ski-Sensation um Marco Schwarz

11.12.2024 17:00

Die Ski-Sensation ist perfekt: Marco Schwarz wird – eine Woche früher als geplant – schon am Sonntag beim Slalom von Val d’Isere wieder im Weltcup starten können!

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Blacky ist wieder da! Marco Schwarz (29) kehrt schon am Sonntag beim Slalom in Val d’Isere in den alpinen Weltcup zurück – 353 Tage nach seinem Sturz bei der Weltcup-Abfahrt von Bormio, bei der sich der Kärntner das Kreuzband im rechten Knie gerissen hatte.

Marco Schwarz stürzte in Bormio schwer.

(Bild: ORF, krone.at-grafik)

Der Weg zurück war Ende August vom einem Bandscheibenvorfall heftig gebremst worden, der erneut eine Operation nach sich gezogen hatte. Schwarz atmete einmal kräftig durch – und nahm als nächsten Comeback-Termin die Rennen in Alta Badia kurz vor Weihnachten ins Visier.

Marco Schwarz

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Nach den letzten Trainings auf der Reiteralm war jedoch klar: „Blacky“ wird früher zurückkommen! „Er ist schon wieder gut drauf. Sensationell für die kurze Zeit auf Ski“, urteilte auch Team-Kumpel Manuel Feller.

(Bild: GEPA pictures)

„Zuletzt ist richtig viel weitergegangen“, nickte Marco selbst, „das Selbstverständnis ist zurück, ich denke am Start gar nicht mehr nach. Ja, ich kann wieder befreit Ski fahren.“

Darum „nur“ Slalom-Start
Zunächst wird der 29-Jährige „nur“ den Slalom bestreiten. „Da ist die Belastung doch schonender“, erklärt Herrenchef Marko Pfeifer, „aber Schritt für Schritt wird der Riesentorlauf dazu kommen.“

Marko Pfeifer (li.) und Marco Schwarz

(Bild: GEPA pictures)

Somit schließt sich für Blacky der Kreis im Kalenderjahr 2024, das herausfordernder nicht sein hätte können. Die Kreuzband-Therapie im Spätwinter bestritt Schwarz in Innsbruck mit David Alaba, der sich elf Tage zuvor die gleiche Verletzung zugezogen hatte und ebenfalls vom Kniespezialisten Christian Fink in Hochrumoperiert worden war. Ski- & Fußball-Star richteten sich gegenseitig mental wieder auf.

David Alaba und Marco Schwarz bei der Therapie

(Bild: instagram.com/schwarz_marco)

Für die Bandscheiben-Reha war Schwarz sechs Wochen allein in die Sporttherapie Huber nach Innsbruck zurückkehrt. Freilich in stetem Telefonkontakt mit Alaba, der ja ebenfalls vorm Comeback steht.

„Die Vorfreude ist riesig“
David wird Marco für Val d’Isere auch die Daumen halten, auch wenn der Kärntner aus den Top-15 gerutscht ist. Der Verletzten-Status gilt nicht mehr, zwei Rennen hat er gefehlt. Schwarz zuckt mit den Achseln: „Die Vorfreude ist riesig, das Kribbeln auch. Wieder im Starthaus stehen – das wird cool.“