Wer sich zu Weihnachten eine grüne Tanne ins Wohnzimmer stellen will, ist gut beraten, zu einem Baum aus Vorarlberg zu greifen. Aber die Konkurrenz aus dem Ausland ist groß.
Er ist und bleibt der optische Höhepunkt jedes Weihnachtsfests: der festlich geschmückte Christbaum. Nicht immer aber weisen die erstandenen Bäume den besten ökologischen Fußabdruck auf, viele Bäume stammen aus dem Ausland, etwa aus Ungarn oder Dänemark. Dort werden sie oft schon viele Wochen vor dem Fest geschlägert, stammen zudem häufig aus riesigen Monokulturen, ehe sie gelagert und schließlich nach vielen Kilometern Transportweg in den Verkauf gelangen.
Die Alternative ist der Ländle Christbaum. Dieser stammt aus einem der insgesamt 31 Christbaum-Betrieben im Land, wo sie das ganze Jahr über gehegt und gepflegt wurden, ehe sie nur wenige Tage vor dem Fest auf die Märkte kommen. „Unsere Ländle Christbaum-Produzenten bieten der Bevölkerung viel mehr, als nur ein fertiges Produkt. Sie bieten Services an, wie das Selbstschneiden der Bäume, die Lagerung bis Weihnachten oder sogar die Zustellung. Aber vor allem bieten sie auch ein Erlebnis mit Weihnachtsstimmung, guten Gesprächen, teilweise sogar mit Verpflegung und Musik. Passend zur Vorweihnachtszeit“ erklärte Marcel Strauß, Geschäftsführer der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, anlässlich eines Pressetermins am Mittwoch am Sunnahof in Göfis.
Der Ort war nicht zufällig gewählt, immerhin ist der Sunnahof ein absolutes Vorzeigeprojekt in Sachen Inklusion – natürlich samt Christbaumaufzucht- und verkauf. „Beim Christbaumverkauf können unsere Mitarbeitenden mit Behinderungen zeigen, was sie alles zu leisten im Stande sind. Und dafür erfahren sie im Umgang mit den Besuchern und Besucherinnen auch Anerkennung, sei es durch ein nettes Gespräch oder ein freundliches Lächeln,“ berichtete am Mittwoch Christian Zangerle, Geschäftsführer der Sunnahof Lebenshilfe Vorarlberg.
Am Vorarlberger Christbaummarkt gibt es eine große Diskrepanz zwischen Kundenwunsch und Verfügbarkeit in Bezug auf die Herkunft der Christbäume. 89 Prozent der Kunden ist eine österreichische Herkunft wichtig (Umfrage GfK Instituts 2021). In Vorarlberg kommen von den etwa 80.000 Christbäumen, die jährlich verkauft werden, nur etwa 20 Prozent aus Vorarlberg, 45 Prozent aus Ungarn, 17 Prozent aus Dänemark, je neun Prozent aus Österreich und Deutschland. Ein genauer Blick auf die Auslobung von Ländle Christbäumen mit dem Stern lohnt sich also.
Auch tierische Hilfe kommt zum Einsatz
Um die Aufzucht der Ländle Christbäume kümmert sich Gunnar Domig als Leiter der Gärtnerei am Sunnahof mit seinem Team. Aber auch tierische Unterstützung kommt zum Einsatz: Schafe sorgen wie Rasenmäher auf vier Beinen für geordnete Verhältnisse zischen den Bäumen – und Glyphosat kommt hier schon seit Jahren nicht mehr zum Einsatz. Wer am Sunnahof einen Christbaum kauft, kann daraus einen Familienausflug machen: mit Glühmost am offenen Feuer, Weihnachtsmusik, Auftritte des Sunnahof-Weihnachtschors und Besuchsmöglichkeit bei den Tieren am Hof.
Wer es nicht bis nach Göfis schafft, kann bei zahlreichen anderen Christbaummärkten einen Ländle-Baum erstehen – zu erkennen sind die Schmuckstücke an einem großen Stern mit dem Ländle-Qualitätsprodukte-Logo.
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