Hannes Androsch
Entweder ihr verzichtet auf die kollektivvertragliche Lohn- und Gehaltserhöhung oder es landet eine Änderungskündigung auf dem Tisch – dieses „Angebot“ machte die TCG Unitech ihrer Belegschaft. Anfang November machte der Autozulieferer dann Ernst und meldete mehr als 880 Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem zur Kündigung an. Die Maßnahme hatte „Erfolg“, die „Krone“ kennt die Details.
„Moralisch ist es ein Wahnsinn“, hatte sich Michael Seemayer, Geschäftsführer der Gewerkschaft PRO-GE in Oberösterreich, Anfang November geärgert, als bekannt wurde, dass TCG Unitech zu radikalen Maßnahmen greift, um die kollektivvertragliche Lohn- und Gehaltserhöhung von 4,8 Prozent nicht umsetzen zu müssen.
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