Einzigartige Naturschätze mit urtümlichen Baumriesen und archaisch tiefen Seen sollen jetzt zum grünen Nationalpark-Herz geadelt werden.
Im Verborgenen und von der Welt recht vergessen ruht der Kampwald seit Jahrtausenden in sich. „In seiner Schönheit wird dieser paradiesische Schatz der Heimat niemals angetastet werden“, versichert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die für die Verkündung der Nationalpark-Frohbotschaft jetzt ihre Landesräte Stephan Pernkopf und Ludwig Schleritzko am grünen Tisch um sich scharte. Gemeinsames Ziel der ÖVP-Politiker, denen sich auch die ebenso zuständige FPÖ-Landesrätin Barbara Rosenkranz anschloss: Eine Zone von rund 3.500 Hektar soll dritter Nationalpark im weiten Land werden.
Artenvielfalt am Truppenübungsplatz
„Einen Großteil der Fläche bringt die landeseigene Windhag‘sche-Stipendienstiftung ein“, frohlockt Schleritzko, der das Projekt – wie berichtet – mit Pernkopf exklusiv der „Krone“ bei einem Lokalaugenschein vorgestellt hatte. Erste Brückenköpfe: Das 276 Hektar große Naturschutzgebiet Dobratal, aber auch der Truppenübungsplatz in Allentsteig. Auf diesem 10.000 Hektar großen Gebiet konnte sich die Natur in den letzten Jahren in ganzer Vielfalt entfalten. Der Manöverplatz kann zwar nicht Teil des Nationalparks werden, aber als angrenzende Fläche mit hoher Biodiversität ist er unverzichtbar im Erblühen.
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