Ein Vergleich bei steirischen Christbaum-Anbietern offenbart deutliche Preisunterschiede: Eine 1,5-Meter-Tanne kostet Steirer zwischen zwölf und 53 Euro. Im Handel sind die Bäume deutlich teurer geworden als direkt beim Bauern.
Beim Kauf des Christbaums haben Steirer heutzutage die Qual der Wahl: von Baumärkten über Möbelhäuser bis zu Gartencentern – und natürlich direkt bei den heimischen Christbaumbauern. Letztere Variante bevorzugen übrigens laut Landwirtschaftskammer rund 60 Prozent der Steirer.
Während viele Kunden sich ihren Weihnachtsbaum jedes Jahr beim Verkäufer ihres Vertrauens holen, entscheiden andere nach dem Preis – und das kann sich durchaus lohnen, wie der aktuelle Christbaum-Preisvergleich der steirischen Arbeiterkammer zeigt.
Baumärkte haben oft Bäume aus dem Ausland
Die Marktforscher haben 25 verschiedene Anbieter unter die Lupe genommen – elf davon hatten heimische Ware mit der Banderole „Steirischer Christbaum“. In Baumärkten und Gartencentern hingegen waren teils auch Bäume aus Deutschland und Dänemark vertreten.
Der Preisvergleich unter Nordmanntannen – den mit Abstand beliebtesten Christbäumen – fördert starke Unterschiede zutage: Während der günstigste eineinhalb Meter hohe Baum schon für zwölf Euro zu haben ist, blättert man für den teuersten 52,50 Euro hin. Der billigste Meter-Preis, den das AK-Team ausfindig gemacht hat, liegt bei acht Euro, der teuerste bei 35 Euro. Freilich spielen hier Qualitätskriterien wie Aussehen, Dichte und Wuchs eine Rolle.
Im Schnitt kostet eine 1,5-Meter-Tanne im AK-Preischeck 30 Euro, ein Zwei-Meter-Baum rund 42 Euro. „Die durchschnittlichen Christbaumpreise quer über alle Kategorien stiegen im Zeitraum 2023 bis 2024 im Handel um 6,81 Prozent und bei den lokalen Christbaumhändlern um 1,48 Prozent“, sagt Marktforscherin Arjana Shabanhaxhaj.
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