150.000 Euro

Reaktion: Bürgermeisterin gibt Geld für Sport frei

Steiermark
11.12.2024 16:41

Die Aufregung im Grazer Sport war und ist nach der Veröffentlichung der Budgetzahlen für 2025 nach wie vor groß – vor allem der klaffende Unterschied zwischen Kultur- und Sportförderung ließ die Wogen hochgehen. Vor der Budget-Gemeinderatssitzung am Donnerstag reagierte nun Bürgermeisterin Elke Kahr.

„Jede Kostenentwicklung, die die Stadt vor eine schwierige Situation stellt, trifft auch private Haushalte, NGOs und Vereine“, so eine Aussendung aus dem Rathaus. „Um den unterschiedlichen Problemlagen gerecht zu werden, erfolgt die im Budget vorgeschlagene Kürzung nicht linear, sondern nach Maßgabe der Möglichkeiten, Aufgaben mit reduzierten Mitteln bewältigen zu können. Da sich gezeigt hat, dass in den Ressorts Sport und Kultur trotz geringerer Kürzungen als in den meisten anderen Bereichen ein höherer Bedarf angemeldet wird, schichtet Bürgermeisterin Elke Kahr in ihrem Bereich je 150.000 Euro für die Freie Szene sowie für den Breitensport um, um einen Beitrag zur Absicherung dieser Bereiche zu leisten.“

150.000 Euro extra für den Breitensport sorgen für leichtes Aufatmen in der Sport-Szene. Dafür, dass sich die Wogen im „Kampf Sport gegen Kultur“ glätten, aber wohl eher nicht, zumal ja auch die Freie Kulturszene, ohnehin bedeutend besser gefördert als der Breitensport, denselben Betrag extra bekommt. 

Die Stadt Graz liegt im österreichischen Vergleich bezüglich Sportausgaben pro Bewohner laut Informationen des Sportamts übrigens unter dem Durchschnitt (33 Euro pro Person/Durchschnitt in Österreich: 35,75 Euro). Das heißt, erst bei einer Anhebung des Sportbudgets um 2,75 Euro pro Bewohner, das würde 825.000 Euro ausmachen, wäre die Stadt Graz im österreichischen Durchschnitt.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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