Für den Landeshauptmann war die Landtagssitzung am Mittwoch der erste öffentliche Auftritt nach seiner Kehlkopfoperation und Lungenentzündung.
Zu Beginn der Fragestunde erklärte Doskozil, dass er noch rekonvaleszent sei und ersuchte um Verständnis, sollte er die Fragebeantwortung aufgrund seiner Stimme abbrechen müssen. So weit kam es dann aber nicht, die Stimmte hielt.
Garantierter Strompreis
Inhaltlich ging es unter anderem um die Strompreisgarantie von 10 Cent pro kWh für 20 Jahre bei der Energiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“. Das Ziel sei, die Eigenversorgungsquote im Burgenland so weit zu erhöhen, dass 90 Prozent des Stroms, der heute verbraucht werde, dieser Preisgarantie unterliege, sagte Doskozil.
Muss das Land einspringen?
Sollte der Bund auf die Idee kommen, Geld von den Energiekonzernen abzuziehen, werde man die Situation neu denken müssen. „Dann wird höchstwahrscheinlich, nachdem wir die Garantie schon abgegeben haben, was die 10 Cent betrifft, das Land in die Ziehung kommen.“ Für die Kunden werde sich dadurch nichts ändern. Bei der Höhe der Netzkosten sei man auf die bundesgesetzlichen Regelungen angewiesen.
Weiter Debatte um Budget
Abseits davon übte die Opposition erneut Kritik am Budget für 2025. Grünen-Chefin Anja Haider-Wallner fragte Doskozil, ob er angesichts des Schuldenstandes nachts noch ruhig schlafen könne. Der Landeschef hingegen verteidigte den Voranschlag: „Wir haben ein stabiles Budget. Wir haben stabile Finanzen.“
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