Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Aufkommen der ersten einfachen Schusswaffen aus dem 3D-Drucker zeigt der aufsehenerregende Mord am Chef des Versicherungskonzerns United Healthcare in den USA, wie praktisch und tödlich diese Waffen geworden sind. Die Behörden stehen dem Phänomen machtlos gegenüber.
Brian Thompson, Chef des milliardenschweren US-Versicherers United Healthcare, war am 4. Dezember in der Nähe des New Yorker Times Square aus nächster Nähe niedergeschossen worden und wenig später in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Der von Überwachungskameras gefilmte Mord an dem 50-Jährigen und die öffentliche Fahndung nach dem Täter machten weltweit Schlagzeilen.
Letzterer scheint inzwischen gefasst: Luigi Mangione (26) wurde sechs Tage nach der Tat in einem Fast-Food-Restaurant in Altoona, etwa fünf Autostunden von der Millionenmetropole New York entfernt, erkannt und verhaftet. In seinem Rucksack fanden Polizisten eine mit sechs Neun-Millimeter-Vollmantelgeschossen geladene Pistole sowie einen Schalldämpfer – gefertigt, zumindest teilweise, mittels 3D-Drucker.
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