Die „Krone“ traf Seekirchen-Boss und Verbands-„Vize“ Toni Feldinger zum Talk. Der Tanz auf mehreren Hochzeiten ist für den 45-Jährigen Alltag.
Mittlerweile ist er so wichtig, dass selbst der jüngere Sohn sagt: „Ich will auch in der Westliga spielen und Seekirchen-Obmann werden!“ Gemeint ist der frisch gebackene Vizepräsident des Salzburger Fußballverbands Anton, Rufname Toni, Feldinger. Der Geschäftsführer einer Software-Firma findet trotz des schon gewohnten Tanzes auf mehreren Hochzeiten Zeit für die „Krone“.
Dabei erinnert sich der 45-Jährige: „Ich bin zwar neben dem Lehener Stadion in der Glanzzeit Anfang der 90er Jahre aufgewachsen. Spielen musste ich aber in Obertrum.“ Die Eltern hatten keinen Bezug, fanden zufällig einen Verein in der malerischen Seenlandschaft. „Klein Toni“ durfte per Bus pendeln. Groß wurde er dann doch bei „seiner“ Austria. Ehe der Weg über den SAK nach Seekirchen führte. Wo er nach zwei Landesliga-Titeln und über 300 Westliga-Spielen 2010 aufhörte.
Bald übernahm er in Seekirchen das Ruder, ist dort Obmann und Sportchef. Und alles läuft nach Wunsch. „Es sieht sehr gut aus, dass wir den Aufstieg schaffen“, sagt Feldinger über den makellosen Salzburger Liga-Leader, der satte elf Punkte vor der Konkurrenz liegt. Personell soll sich wenig ändern, kehren die Ausfälle Kauba und Schaurecker im Frühjahr zurück. Wenn es die Zeit zulässt, ist Feldinger nebenbei noch mit Seekirchen-Trainer Lapkalo als Sportler anzutreffen – früher als Läufer und Triathlet, heute auf dem Rennrad.
Fahrplan steht fest
Der Fahrplan im Hause Feldinger steht jedenfalls fest: Der ältere Sohn spielt in der Bullen-Akademie, der Jüngere bietet sich als eigener Nachfolger an. Toni verhandelt als Verbandsboss in spe – er soll 2026 übernehmen – die Klassenreform unterhalb der 2. Liga mit. Letztstand: Alle Westländer beharren auf der bisherigen Lösung.
Fix ist, dass er als Verbandschef in Seekirchen aufhört. Dann gilt es, ähnlich wie im Bild, bei allen Klubs am Christbaum zu erscheinen.
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