Die Staatsanwaltschaft Stockholm hat mitgeteilt, dass das Ermittlungsverfahren gegen Real-Madrid-Profi Kylian Mbappe wegen des Verdachts einer mutmaßlichen Vergewaltigung eingestellt worden sei. Die Beweise würden nicht ausreichen, um die Untersuchung fortzuführen.
„Meiner Einschätzung nach reichen die Beweise nicht aus, um weiterzumachen, und die Untersuchung ist daher eingestellt“, teilte Staatsanwältin Marina Chirakova in einer Erklärung mit. Namentlich genannt wurde der Real-Profi von ihr dabei nicht.
Die Ermittlungen drehten sich um einen möglichen Vorfall im Oktober. Damals war der Offensivspieler nicht zur französischen Nationalmannschaft gereist. Stattdessen weilte er mit seinem Klub Real Madrid in Schweden. Kurz darauf berichteten schwedische Medien von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen eines Vergewaltigungsverdachts.
Mbappe reagierte empört
Der Vorwurf: Angeblich soll der 25-Jährige in einem Hotel eine Frau vergewaltigt haben. Die Polizei bestätigte den Eingang einer Anzeige, die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass sie wegen mutmaßlicher Vergewaltigung ermittelte. Namen wurden dabei aber keine genannt. Schwedische Medien hingegen nannten Mbappe in diesem Zusammenhang.
Von „fake News“ sprach unterdessen Mbappe selbst und reagierte empört. Über seine Anwältin ließ er eine Klage wegen Verleumdung einreichen. Nun wurden die Ermittlungen gegen ihn eingestellt, die Causa dürfte den Real-Profi aber dennoch weiter beschäftigen.
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