Um acht Millionen Euro

Energie AG baut größtes Sonnenkraftwerk in Italien

Energie-AG-Chef Leonhard Schitter (re.) mit Alessandro Pietroboni, der bisher ARBA 1.S.R.L. rechtlich vertreten hat.

(Bild: Krone KREATIV/Energie AG/Mathias Lauringer, Helmut Fohringer/APA/picturedesk.com)

In Eberstalzell betreibt die Energie AG eine – aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Westautobahn – der prominentesten Photovoltaikanlagen Österreichs. Nun investiert das Unternehmen aus Oberösterreich in Italien in die Produktion von Sonnenstrom. 120 Kilometer nördlich von Venedig wurde man fündig.

Italien-Fans, die in der Region Friaul-Julisch Venetien schon unterwegs waren, kennen Arba vielleicht, den meisten aber ist es wohl unbekannt: Man muss den Ort mit etwas mehr als 1200 Einwohnern auch nicht wirklich kennen, auch wenn er für die Energie AG mittlerweile eine bedeutende Rolle spielt.

Der Energieversorger errichtet nämlich etwa 120 Kilometer nördlich von Venedig eine Photovoltaikanlage, die dann auch die größte der Energie AG sein wird. Acht Millionen Euro lässt sich das Unternehmen die Investition kosten, „mit der wir unsere Ausbauoffensive bei Sonnenstrom konsequent fortsetzen“, betont Vorstandschef Leonhard Schitter.

Mit dem Bau der Photovoltaikanlage soll im Frühjahr nächsten Jahres auf einem 14 Hektar großen Grundstück begonnen werden. „Jährlich können dort künftig rund 12 Gigawattstunden Strom erzeugt werden“, rechnet Technikvorstand Alexander Kirchner vor.

Im Juni in Slowenien Markteinstieg vollzogen
Erst im Juni finalisierte die Energie AG den Einstieg bei der Projektgesellschaft AAE Gamit, einem Wind- und Photovoltaik-Entwickler in Slowenien, mit 29,4 Prozent. Das Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung von Windkraft- und Photovoltaikparks in Slowenien mit einer Leistung von mehr als 180 Megawatt.