Eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort und alle betroffenen Mitarbeiter: Der insolvente Vorarlberger Fahrradhersteller Simplon wird von einem heimischen Investor übernommen, die Zukunft des Unternehmens ist dank einer Kapitalspritze gesichert.
Das Harder Traditionsunternehmen Simplon steht vor einem Neustart. Am Donnerstag hat der österreichische Finanzinvestor SOL Capital Management eine Übernahme angekündigt. Mit dieser ist auch eine Kapitalspritze verbunden, welche die Erfüllung des Sanierungsplans – die 228 Gläubiger erhalten eine Quote von 30 Prozent der anerkannten Gesamtforderungen in Höhe von 39,3 Millionen Euro – garantiert. Der Sanierungsplan wurde bereits am LG Feldkirch einstimmig angenommen.
Ebenfalls positiv: Mit der Übernahme verbunden ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort, Entlassungen sind nicht geplant. Personelle Veränderungen gibt es aber in der Unternehmensspitze: Der bisherige Geschäftsführer Jakob Lusch wird ausscheiden, designierter Nachfolger ist der „erfahrene Sanierer“ Christoph Mannel, derzeit noch CCO bei der niederländischen Fahrradherstellergruppe Accell.
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