Über 100 m Lagen

Reitshammer und Gigler im WM-Halbfinale

Bernhard Reitshammer

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Wie am Vortag über 100 m Brust bzw. 100 m Kraul sind Bernhard Reitshammer und Heiko Gigler bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest am Donnerstag auch über 100 m Lagen ins Semifinale geschwommen. Die Aussichten für das Semifinale (19.02 Uhr) auf den Finaleinzug scheinen speziell für Reitshammer gut, der 30-jährige Tiroler wurde in 51,78 Sek. Vorlauf-Vierter. Der 28-jährige Kärntner Gigler kam in 52,26 auf Rang neun. Ein weiteres OSV-Trio schied in den Vorläufen aus.

Darunter war Lena Kreundl ebenso über 100 m Lagen, in ihrem vorletzten Karriere-Rennen. In 1:00,19 Min. schrammte die Oberösterreicherin nur um 0,18 Sek. am Semifinale vorbei. Die 27-Jährige wird am Samstag nach ihrem Antreten über 50 m Kraul ihre Karriere beenden und sich fortan auf ihren Polizistinnen-Job konzentrieren. Simon Bucher fehlten über 50 m Rücken in 23,70 als 28. 0,33 Sek. auf die Runde der letzten 16, für ihn wird es am Freitag über 100 m Delfin auf seine Hauptstrecke gehen. Andreas Rizek beendete seinen einzigen WM-Einsatz über 200 m Delfin in 1:55,40 als 23.

„Sollten noch Reserven da sein“
Reitshammer zeigte sich sehr zufrieden. „Für den Vormittag ist das eine wirklich gute Zeit, es sollten aber noch Reserven für das Semifinale da sein“, meinte der Europameister. Gigler gab an, dass ihm ein wenig der Punch gefehlt habe. „Wenn am Nachmittag auch noch der Kopf dabei ist, geht hoffentlich wieder mal eine 51er-Zeit.“

Bucher ist mit seinen bisherigen Vorstellungen nicht glücklich: „Eigentlich bin ich ganz gut in Form. Keine Ahnung, was da los war.“ Kreundl meinte, ihr Körper wolle „nicht zünden“. WM-Debütant Rizek sprach von einem verkrampften Rennen.