Die Mittelalter-Kombo Faun gastierte erstmals im Rockhouse – im Gepäck hatten die Deutschen mystische Klänge, eine frischgebackene Mama und so manch frivolen Spruch.
Das Publikum? Bunt gemischt – so bunt, wie sonst nur selten im Salzburger Rockhouse. Egal ob rüstige Pensionisten, Musikliebhaber im Mittelalter-Gewand oder Rocker mit T-Shirts ihrer Lieblingsbands. Sie alle pilgerten am Mittwochabend nach Schallmoos, sie alle wollten das seit Wochen ausverkaufte Gastspiel der deutschen Folk-Kombo Faun sehen.
Auch für die Musiker selbst war es ein besonderer Abend. „Unsere Sängerin Laura Fella ist seit gefühlten Ewigkeiten wieder mit dabei“, hauchte Faun-Frontmann Oliver Paude dem begeisterten Publikum zu. Der Grund für die Bühnen-Abstinenz? Höchst erfreulich! Die 35-Jährige ist erst vor wenigen Wochen Mama geworden. Stimmlich wusste Fella das Publikum zu begeistern – vielleicht müssen die Fans der Mittelalter-Musiker aber bald erneut auf die Sangeskünste der Deutschen verzichten. Denn: Mitten im Konzert stimmte Faun ein „Fruchtbarkeitsritual“ an. „Wir wollen eure sexuelle Energie hervorkehren“, meinte Paude mit einem Augenzwinkern.
Danach ging es allerdings durchaus züchtig und gesittet weiter. Die Musiker lieferten knapp 100 Minuten lang einen Streifzug durch ihr musikalisches Schaffen. Spätestens bei ihrem Hit „Walpurgisnacht“ – auf der Online-Plattform YouTube wurde das Video des Liedes knapp 39 Millionen Mal abgerufen – war die Stimmung am Kochen. Auch ganz ohne sexuelle Energien.
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