Attacke auf Parkplatz

45-Jähriger soll Ex-Frau niedergestochen haben

Die Frau erlitt bei der Attacke einen Brustkorbstich

(Bild: Daniel Scharinger)

Ein Linzer soll Ex-Gattin auf einem Parkplatz abgepasst und niedergestochen haben. Sie konnte blutüberströmt in ihr Fahrzeug flüchten, wurde in den Schockraum eingeliefert. Der Verdächtige entfernte sich erst vom Tatort, um sich kurze Zeit später selbst zu stellen. Motiv für die Bluttat könnte Eifersucht gewesen sein.

„Sie hat mich seit Jahren verarscht und sich vermutlich auch mit anderen Männern getroffen.“ So soll ein Linzer (45) die Messerattacke auf seine Ex-Frau erklärt haben. Der 45-Jährige lauerte seiner ehemaligen Gattin – so die Polizei – Mittwochfrüh an deren Arbeitsplatz, einem Lebensmitteldiskonter im Linzer Süden, auf.

Sofort auf Frau eingestochen
Als die 31-Jährige aus ihrem Auto ausstieg, soll er sie sofort mit einem Messer attackiert haben. Zumindest einmal soll er der Frau mit der Klinge in den Oberkörper gestochen haben, bevor sie in ihr Fahrzeug flüchten konnte. Während das Opfer blutüberströmt um Hilfe schrie und per Telefon ihre Chefin alarmierte, entfernte sich der mutmaßliche Messerstecher vom Tatort.

Verdächtiger stellte sich selbst
Eine Zeugin leistete Erste Hilfe, die Verletzte wurde nach der Erstversorgung mit einem Brustkorbstich in den Schockraum des Uniklinikums eingeliefert. Der 45-Jährige tauchte wenig später auf der Polizeiinspektion Neue Heimat auf und stellte sich selbst.

Motiv könnte Eifersucht gewesen sein
Die Attacke auf seine Ex-Frau gibt er zu, zudem soll der Obdachlose davor seine Schlafstätte angezündet haben. Als Motiv gab er gegenüber der Polizei Streitigkeiten an, auch am Dienstag soll es erneut zu einer Auseinandersetzung der ehemaligen Eheleute gekommen sein.

„Sie hat andere Männer getroffen“
Zudem hätte sich seine Ex-Frau mit anderen Männern getroffen, dazu soll sie die gemeinsamen Kinder bei den Eltern „abgegeben“ haben. Der Verdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Linz überstellt, dort einvernommen. Ob das Opfer bereits befragt werden konnte, war zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt.