Dringend tatverdächtig

Totes Baby in Müllsack: Mutter in U-Haft

Wien
12.12.2024 18:12

Zwei Tage nach dem Fund eines toten Neugeborenen in einem Müllsack in Wien-Simmering ist über die dringend tatverdächtige Mutter Untersuchungshaft verhängt worden. 

Als Begründung wurde Tatbegehungs- und Fluchtgefahr angeführt. Die 21-Jährige war den Ermittlern zufolge geständig, machte aber vor dem Haftrichter auf Anraten ihres Anwalts keine Angaben. Die Leiche des Babys wurde am Montag in einem Müllsack entdeckt. Wie ein Polizeisprecher in Berufung auf den vorläufigen Obduktionsbericht erklärte, dürfte das Kind erwürgt worden sein. Der Partner der Verdächtigen bleibt auf freiem Fuß. 

Bub war nach Geburt noch am Leben
Die 21-Jährige habe ausgesagt, „das Kind am Hals gegriffen und gewürgt zu haben“, erklärte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Auch sei nach der Obduktion klar, dass der Bub nach der Geburt noch lebte. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung der Frau in eine Justizanstalt an. 

Frage nach Motiv offen
Offen bleibt die Frage nach dem Motiv. Auch die Rolle des Mannes ist noch nicht näher geklärt. Noch bevor das Personal am Montag den abscheulichen Fund gemacht hatte, wurde ein Rettungsdienst in das Hotel gerufen, da bei der 21-jährigen Österreicherin starke Blutungen im Unterleib auftraten. Die Frau wurde in ein Krankenhaus im Bezirk Landstraße eingeliefert. Dort stellten die Ärzte fest, dass die 21-Jährige kurz zuvor ein Kind geboren haben musste. Laut den Berichten bestritt die junge Frau zunächst vehement, eine Geburt gehabt zu haben. Auch ihr Lebensgefährte gab an, nichts von einer Schwangerschaft seiner Partnerin gewusst zu haben.

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