Bei Wahlerfolg

Pink mit Gelben und Roten Karten im Landtag

Spitzenkandidat Christoph Schneider und Stani Frank machen sich am roten Netz zu schaffen.

(Bild: Judt Reinhard)

Wahlkampfauftakt in Eisenstadt: Die Neos rechnen mit dem Einzug in den Landtag, wo sie das rote Netz zerreißen und als Schiedsrichter für die Bevölkerung auftreten wollen. 

Aktuellen Umfragen zufolge sieht es nicht allzu rosig aus für Pink, dass die liberale Partei bei der Wahl am 19. Jänner den Einzug in den Landtag schafft. Grund genug also für die Neos, um jede einzelne Stimme wahlzukämpfen. Der Auftakt erfolgte am Donnerstag in der Eisenstädter Fußgängerzone – nicht unschlau in der Adventszeit, wenn die Menschenmassen zum Christkindlmarkt drängen und Aufmerksamkeit garantiert ist.

Hoher Besuch aus Wien
Unterstützt wurden Spitzenkandidat Christoph Schneider und Stani Frank, die parteitechnisch für die Landeshauptstadt zuständig ist, von Yannick Shetty, der als Abgeordneter im Nationalrat für Jugend und Integration zuständig ist.

„Letzte Landtagssitzung ohne Neos“
„Wenige Meter Luftlinie von uns findet gerade die letzte Landtagssitzung vor der Wahl statt ich sage euch eines: Es wird die letzte Landtagssitzung ohne Neos sein“, sagte Spitzenkandidat Christoph Schneider, der bekräftigte, das „rote Netz“ im Burgenland zerreißen zu wollen. „Damit die Menschen wieder mehr Freiheit und Spielraum haben, damit den Betrieben wieder Luft zum Wirtschaften bleibt und damit Transparenz und Kostenwahrheit dem Schuldenmachen ein Ende setzen.“ Nicht nur die Sozialdemokraten bekamen ihr Fett ab. „Die SPÖ hat uns alle über die Jahre in ihr Netz eingesponnen, und jetzt wollen es sich auch ÖVP, FPÖ und Grüne ihrer Seite in diesem Netz gemütlich machen.“

Schiedsrichter wird pfeifen
Ohne Neos im Landtag würde es weitergehen wie bisher, es brauche daher endlich einen Schiedsrichter: „Der werden wir als Kontrollkraft im Landtag sein. Wir werden pfeifen, wenn die anderen Parteien wieder für zum Nachteil der Bevölkerung und nur zu ihrem eigenen Vorteil entscheiden. Die gelben und roten Karten liegen schon bereit.“