Ein Sammelset von einem Achtjährigen aus Lichtenberg in Oberösterreich verschwand im Advent von der Bushaltestelle. Die Familie hofft auf ein Weihnachtswunder. Denn die Karten haben nicht nur einen ideellen, sondern auch einen ordentlichen monetären Wert.
„Gotta catch ’em all, zu Deutsch „Schnapp’ sie Dir alle!“ Pokémon ist schon lange nicht mehr nur den Jungen ein Begriff – viele, die mit der japanischen Zeichentrick-Serie und den dazugehörigen Spielkarten oder Videospielen aufgewachsen sind, sind selbst bereits längst Eltern.
Seit Jahren gesammelt
Dennoch begeistern die „Pocket Monsters“, also „Taschenmonster“, nach wie vor Jung und Alt – so auch einen achtjährigen Jungen aus Lichtenberg bei Linz. „Er ist ein riesiger Fan. Schon seit vier Jahren sammelt er die Karten“, so seine engagierte Oma.
Bei Bushaltestelle verschwunden
Doch kurz vor Weihnachten nahm sein Sammelerfolg eine tragische Wendung: „Mein Enkel wollte seine Karten mit in die Schule nehmen, hat aber seine Sammelkiste an der Bushaltestelle stehen lassen!“
Eltern und Großeltern suchten überall
Als er bemerkte, dass die bunte Metallbox fehlte, rannte er sofort zur Haltestelle bei der Volksschule Neulichtenberg zurück, aber vergebens: Die Kiste war verschwunden. „Für meinen lieben Enkel war das eine Katastrophe, die Karten waren sein Ein und Alles“, so seine Oma. Seine Familie versuchte erst, die Karten nachzukaufen.
Selten und teuer
„Schnell hat sich aber herausgestellt, dass viele davon entweder gar nicht mehr zu kriegen oder mittlerweile ziemlich teuer sind, also mehr wert, als wir dachten. Wir haben natürlich überall gesucht, Nachbarn und Bekannte in der Umgebung befragt und alles versucht, was uns eingefallen ist“, so die Großmutter. Auch in der Schule hätten sie gefragt, aber vergeblich – die bunte Blechbox, auf deren Deckel der legendäre Charizard, ein drachenähnliches Pokemon prangt, blieb verschwunden.
„Es würde ihm die Welt bedeuten“
„Vielleicht möchte jemand, der vom Verbleib der Sammlung weiß, sein schlechtes Gewissen erleichtern, und meinem Enkel eine wahre Weihnachtsüberraschung machen. Es würde ihm wirklich die Welt bedeuten!“, so die Großmutter.
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