„Ich will nicht ins Bett“, hören dich deine Eltern oft sagen? Warum du dort aber am besten entspannst und weshalb manche Tiere tatsächlich im Stehen schlafen können, erklären wir allen wissbegierigen Mädchen und Buben in unserer Rubrik „Kinderleicht erklärt“.
Es ist herrlich, sich am Abend ins Bett zu kuscheln und nachts von schönen Erlebnissen zu träumen. Du fragst dich aber vielleicht: Warum muss man sich dafür eigentlich hinlegen, anstatt im Stehen zu schlafen?
Stell dir vor, du bist ein Superheld, der den ganzen Tag Menschen rettet. Am Abend bist du sehr müde und brauchst eine längere Pause. Im Liegen kannst du am besten schlafen – so, als ob du dich in deiner „geheimen Basis“ ausruhst. Deine Muskeln entspannen und dein Körper lässt all die Strapazen und schwierigen Situationen des Alltags hinter sich. Am darauffolgenden Morgen wachst du erfrischt und bereit für neue Abenteuer auf.
Zu viel Arbeit für die Muskeln
Wenn du im Stehen dösen würdest, müssten deine Muskeln die ganze Zeit arbeiten, um dich aufrecht zu halten. Das wäre so, als ob du den ganzen Tag und die ganze Nacht Superheldenarbeit leisten müsstest – ohne eine Pause zu machen. Dadurch würden deine Muskeln sehr müde und irgendwann zu schwach werden, um dich zu halten.
Du würdest bald das Gleichgewicht verlieren und davon aufwachen. Im schlimmsten Fall geben deine Beine zu rasch nach, du landest auf dem Boden und tust dir sogar weh. Im Gegensatz zum Menschen können aber Tiere im Stehen schlummern. Denk dabei etwa an ein Pferd: Die Natur hat es mit einer sogenannten Spannsägenkonstruktion ausgestattet. Dadurch kann das Pferd seine Kniescheibe so über seinen Oberschenkelknochen legen und „einhaken“, dass das Kniegelenk fixiert und steif ist. Das Sprunggelenk wird durch starke Sehnen gehalten. Im Schlaf wechselt das Tier die Last von einem aufs andere Hinterbein – und kann wunderbar und sicher im Stehen dösen.
Im Sitzen Energie sammeln
Du würdest dennoch gerne einmal anders als im Liegen schlummern? Dann versuche es doch im Sitzen, am besten irgendwo mit dem Rücken angelehnt. Dann ist dein „Superhelden-Kraft-Modus“ noch nicht ganz abgeschaltet und du schläfst meist nicht sehr tief. Deine Muskeln müssen zwar im Sitzen nicht so hart arbeiten wie im Stehen, aber trotzdem auf dich aufpassen, damit du nicht nach vorne oder zur Seite kippst. Du bist also wie ein Superheld, der sich hinhockt, um neue Energie zu tanken, aber dennoch jederzeit bereit ist, wieder loszulegen, wenn ein Abenteuer winkt.
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