Nach Hirnblutung
Brasiliens Präsident Lula erneut operiert
Brasiliens Staatschef Luiz Inacio Lula da Silva ist nach einer Hirnblutung ein zweites Mal operiert worden. Laut seinen behandelnden Ärzten ist Lula bei klarem Verstand und spricht normal.
Der 79-Jährige hatte sich am Dienstag einer Notoperation unterziehen müssen, um eine Blutung im Gehirn zu stoppen. Die OPs stehen im Zusammenhang mit einem häuslichen Sturz des Präsidenten, der sich bereits im Oktober ereignete.
Am Donnerstag wurde eine Drainage aus dem Schädel des Staatsoberhaupts entfernt. Es habe keine Komplikationen gegeben, schrieben die Ärzte des Sirio-Libanes-Krankenhauses in Sao Paulo.
Der gesundheitliche Zustand des Präsidenten hatte Zweifel aufkommen lassen, ob er 2026 zur Wiederwahl erneut antreten wird. Lulas Sprecher bestätigte aber am Donnerstag, dass sich der 79-Jährige auch den nächsten Wahlen stellen werde. Es wird erwartet, dass er Anfang nächster Woche aus dem Krankenhaus entlassen wird und dann möglicherweise seine präsidialen Aktivitäten wieder aufnimmt, wie sein persönlicher Arzt Roberto Kalil Filho gegenüber Reportern erklärte. Derzeit wird Lula von Vizepräsident Geraldo Alckmin vertreten.
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