Tennis-Profi Filip Misolic will im neuen Jahr durchstarten! Nach einer mühsamen Saison krempelte der Grazer einiges um, geht mit einem neuen Trainer auf die ATP-Tour. Zuletzt schuftete er zweieinhalb Wochen intensiv auf Teneriffa – mit Promi-Coach Günter Bresnik!
Teneriffa. Sonne, Strand und Meer. Herrlich! Aber Filip Misolic konnte die Vorzüge der Urlaubsinsel nicht genießen. Erst am Mittwoch kam der 23-Jährige geschlaucht vom Camp der Qualen retour nach Graz. „Das Trainingslager von Günter Bresnik war top, aber sehr anstrengend. Dennis Novak, Lukas Neumayer und ein paar junge Spieler waren auch dabei“, sagt Misolic.
Das sich zu Ende neigende Jahr hätte für die steirischen Top-Spieler nicht unterschiedlicher verlaufen können. Während Sebastian Ofner groß auftrumpfte, die Saison trotz der beiden Fersen-Operationen im Herbst auf Platz 88 in der Weltrangliste beendete, fiel Misolic auf Platz 318 zurück. Die schlechteste Platzierung seit zwei Jahren. „Die Saison war okay, aber mit Ausnahme der zweiten Runde bei den French Open war es nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Aber darüber denke ich nicht mehr nach, mein Fokus liegt auf der neuen Saison“, so der Steirer, dem im Oktober auch noch eine Krankheit zusetzte.
Die Saison war okay, aber mit Ausnahme der zweiten Runde bei den French Open war es nicht das, was ich mir vorgenommen habe.
Tennis-Profi Filip Misolic
Das neue Jahr soll besser laufen. Nach zwei Trainer-Wechsel – Misolic trennte sich heuer von Langzeit-Coach Ante Andric, danach gab es ein Intermezzo mit dem kroatischen Davis-Cup-Kapitän Zovko – tanzt Filip jetzt nach der Pfeife des Österreichers Luka Mrsic. Mit ihm will er wieder durchstarten. „Kleinigkeiten in meinem Spiel werden wir umstellen. Ich will mich wieder in den Top-200 etablieren, danach sind die ersten 100 mein Ziel.“
Derzeit genießt Misolic die Zeit bei der Familie in Graz, Anfang des Jahres startet er in die Saison. Da er bei den Australian Open nicht hineinkommt, verzichtet er auf die ersten Turniere in Down Under. „Ich habe zwei Optionen. Entweder spiele ich in Thailand ein paar Challenger oder starte in Portugal.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.