Beim letzten Mal gab es mit „Oppenheimer“ einen klaren Anwärter auf den wichtigsten Filmpreis. Heuer ist das Rennen noch nicht gelaufen – wir verraten, wer die Nase vorne und beste Chancen auf den Oscar hat.
Lange sah es sehr gut aus für „Anora“, einen Film von Sean Baker über das Schicksal einer Prostituierten. Doch nach fünf Europäischen Filmpreisen und zehn Golden-Globe-Nominierungen scheint sich „Emilia Pérez“ im Oscar-Rennen nach vorn zu schieben. Noch dazu würde es der Academy bestimmt gefallen, einen diversen Streifen wie diesen zu prämieren. Dreht sich Jacques Audiards Werk doch um einen Drogenboss, der sich zur Frau umoperieren lässt. Transfrau Karla Sofía Gascón wird auch als beste Hauptdarstellerin gehandelt und wurde schon in Cannes für ihre Leistung geehrt.
Freilich hat auch der Blockbuster „Wicked“ mit Ariana Grande und Cynthia Erivo nach dem erfolgreichen Kinostart und den phänomenalen Kritiken gute Chancen, alle zu überflügeln. Während die Vorgeschichte zu „Der Zauberer von Oz“ bei uns nicht so allgegenwärtig ist, hat man in den USA lange auf das Märchenmusical gewartet.
Ebenfalls Chancen auf den Titel „Bester Film“ haben „Konklave“ des österreichisch-deutschen Regisseurs Edward Berger mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle, „The Brutalist“ von Brady Corbet, „A Complete Unknown“ mit Timothée Chalamet als Bob Dylan oder „Gladiator II“, das Alterswerk von Ridley Scott mit Pedro Pascal, Paul Mescal und Denzel Washington, der übrigens hoch gehandelt wird für den Oscar als bester Nebendarsteller.
Alle Oscarnominierungen werden am 17. Jänner bekannt gegeben, bevor die Verleihung am 2. März in Los Angeles über die Bühne gehen wird.
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