In Japan wurden jüngst neue Solarzellen auf Perowskit-Basis hergestellt – mit fantastischem Wirkungsgrad. Leider sind sie nicht witterungsbeständig, aber man forsche daran, hieß es. „Krone“-Wissenschaftsexperte Christian Mähr findet ohnehin, dass es wichtigere Forschungsziele gäbe: einen großen und günstigen Stromspeicher nämlich.
Da ich das Thema schon etwas länger verfolge, kann ich die Enttäuschung, die diese Meldung aus Japan bezüglich der Witterungsresistenz nach sich zieht, gut verkraften. Ich bin es sozusagen gewohnt. Derartige Meldungen hat es schon in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts gegeben – es blieb dann aber bei der herkömmlichen Siliziumzelle. Was soll’s, nicht so wichtig. Wir brauchen meiner bescheidenen Ansicht nach nämlich keine neuartigen Solarzellen. Die, die wir haben, sind gut genug. Hohe Wirkungsgrade sind ein Argument, wenn die Zellen so teuer wie früher sind: zwischen sauteuer und unbezahlbar. Inzwischen sind sie so billig, dass die Kosten für Wechselrichter, Montage, Verkabelung usw. die Zellenkosten selbst übertreffen. Was wir aber bräuchten, ist ein großer, billiger Akku.
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