Drama in der Justizanstalt Innsbruck! Beamte fanden einen Straftäter leblos in dessen Gefängniszelle liegen. Der Mann soll an einer Drogen-Überdosis gestorben sein. Vor allem der „Zombie-Droge“ Spice, die extrem gefährlich und derzeit äußerst beliebt ist, soll er verfallen gewesen sein.
Wer denkt, dass die heimischen Justizanstalten hermetisch abgeriegelt sind und deshalb keine Drogen hineingeschleust werden können, der irrt. Derzeit sollen vor allem synthetische Cannabinoide wie beispielsweise Spice für Alarm in den Gefängnissen sorgen. Die Gefahr daran: Sie sind geruchs- und geschmacklos sowie unsichtbar – und: Sie sind nicht leicht zu dosieren.
„Spice und Medikamente im Spiel“
Wie gefährlich diese illegalen Substanzen tatsächlich sind, zeigt ein aktueller Fall in der Justizanstalt Innsbruck: Ein Inhaftierter lag tot in seiner Gefängniszelle, die er sich mit drei anderen Insassen geteilt haben soll. Er dürfte an einer Drogen-Überdosis gestorben sein. Bedienstete haben ihn in der Früh entdeckt.
„Der Mann war seit Längerem abhängig. Er konsumierte vor allem die ,Zombie-Droge‘ Spice, auch Medikamente waren immer wieder im Spiel“, so einige Justizwache-Beamte zur „Krone“. Die dramatischen Szenen spielten sich bereits am 23. November ab – das bestätigt Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Ob die Todesursache tatsächlich eine Überdosis war, sei unklar. „Denn das Obduktionsergebnis steht bisher noch aus“, betont Mayr.
„Kein unguter Kerl“
Laut „Krone“-Informationen soll es sich um einen 18-jährigen Afghanen handeln, der nicht zum ersten Mal eine Haftstrafe hinter schwedischen Gardinen abgesessen haben soll. Außerdem soll er fließend Deutsch gesprochen haben und „kein unguter Kerl“, aber auch „kein Vorzeige-Häftling“ gewesen sein. „Es hat immer wieder Probleme mit ihm gegeben“, wissen die Beamten.
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