Sebastian ist dankbar

„Krone“-Leser schenkten Bub (10) Delfintherapie

Sebastian konnte dank Spenden von „Krone“-Leserinnen und -Lesern eine Delfin-Therapie machen.

(Bild: zVg)

Drei Beispiele der „Krone“-Spendenaktion „Weihnachtsfreude“ aus dem Vorjahr zeigen, wie durch die Großherzigkeit unserer Leser Landsleuten geholfen werden konnte, die vom Schicksal geplagt sind. Zum Beispiel Sebastian (10), der eine komplizierte Hüft-OP durchmachen musste.

Der leidenschaftliche Jungfußballer Sebastian (10) aus dem Innviertel (Oberösterreich) erhielt 2022 eine fürchterliche Diagnose: Morbus Perthes. Sein Hüftkopf war nicht mehr durchblutet, starb langsam ab. Die Folge: starke Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit. Ärzte diagnostizierten, dass ein Viertel von Sebastians Hüftkopf nicht mehr von der Gelenkpfanne umschlossen war.

In einem fünfstündigen Eingriff im August 2022 wurde Sebastians Hüfte rekonstruiert. „Sein Becken ist dreimal durchgesägt, nach vorne gekippt und mit Haken neu zusammengehängt worden“, erzählt seine alleinerziehende Mama Nicole. Mit Platten und Schrauben wurde der Hüftkopf so fixiert, dass er wieder festsaß.

Es war für seine Gesundheit wieder ein großer Schritt nach vorne – die Schmerzen nahmen spürbar ab.

Mama Nicole

Leser ermöglichten Delfintherapie
Allerdings: Die Schmerzen blieben und Sebastian war trotz zahlreicher Therapien weiter auf den Rollstuhl angewiesen. Merkbare Besserung verschaffte ihm erst eine Delfintherapie. Eine zweite konnte sich die Mutter nicht mehr leisten. „Krone“-Leser sprangen in die Bresche, brachten die benötigte Summe auf.

Da heuer im April die Metallteile aus seiner Hüfte entfernt wurden, konnte die Reise ins Delfin-Zentrum nach Kemer (Türkei) erst Ende August angetreten werden. Sebastian hatte mit den freundlichen Wassersäugern täglich Körperkontakt. „Es war für seine Gesundheit wieder ein großer Schritt nach vorne – die Schmerzen nahmen spürbar ab. Ich bin den ‘Krone‘-Lesern extrem dankbar“, betont Mama Nicole.

Assistenzhund hilft Sabine
Finanziell geholfen wurde auch der ehemaligen Krankenschwester Sabine aus dem Bezirk Linz-Land. Sie leidet an der Muskelerkrankung Myasthenie, die eine Störung der Reizleitung zwischen Nerv und Muskel verursacht. Die Folge ist, dass ihr plötzlich Dinge aus der Hand fallen oder ein Auge zufällt. Weiters bereitet ihr die Autoimmunerkrankung Rosazea Probleme. „Ich bekomme dann ein rotes Gesicht, das brennt und juckt fürchterlich.“

Sabine mit ihrem Therapiehund

(Bild: Markus Wenzel)

Am problematischsten scheint aber ihr allergisches Asthma. „Ich reagiere auf extrem viele Substanzen allergisch, kriege dann Erstickungsanfälle, die binnen zehn Minuten auch tödlich enden können“, erklärt Sabine, die selbst keinen Geruchssinn mehr hat. Aus diesem Grund wird Assistenzhund „Gustav“ ausgebildet, der ihr Gefahren sofort anzeigt. Dank „Krone“-Spendern sind die Ausbildungskosten gesichert. Sabine: „Ich bin darüber extrem erleichtert, überglücklich und sehr, sehr dankbar.“

Bitte helfen auch Sie!

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Wenn auch Sie helfen möchten, spenden Sie bitte auf unser „Krone“-Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich:

IBAN: AT76 5400 0000 0040 0002;
BIC: OBLAAT2L

Die überwiesenen Beträge werden wahlweise auch namentlich in unserer Printausgabe veröffentlicht. Sollten Sie aber anonym bleiben wollen, ersuchen wir Sie, das im Feld „Verwendungszweck“ extra auch anzuführen. Die Spenden sind steuerlich absetzbar!

E-Rollstuhl als große Erleichterung für Patrick
Auch dem schwer beeinträchtigten Patrick (Late onset Tay-Sachs-Erkrankung) aus dem Mühlviertel (Oberösterreich) konnte dank „Krone“-Lesern ein Herzenswunsch erfüllt werden. Er ist auf einen Rollstuhl angewiesen, seine Gelenke versteifen immer mehr.

Patrick brauchte dringend einen E-Rollstuhl.

(Bild: zVg)

Allerdings war für seine Familie ein speziell auf seine Bedürfnisse ausgerichteter E-Rollstuhl nicht leistbar. Und für seine Pfleger war es nicht zumutbar, ihn ohne Motorantrieb auf den steilen Hügel zur Wohnunterkunft zu schieben. Die „Krone“ verhalf ihm zum E-Rollstuhl.