Der Tiroler Simon Bucher hat am Samstag im Finale der Kurzbahn-WM der Schwimmer in Budapest über 100 m Delfin Final-Rang fünf erreicht!
In 49,19 Sekunden verpasste der 24-Jährige seinen österreichischen Rekord um 0,17 Sekunden, war aber um eine Zehntel schneller als am Vorabend im Semifinale. Die Medaillenränge verfehlte Bucher um 0,48 Sekunden. Über 50 m Kraul drückte Heiko Gigler seinen OSV-Rekord im Vorlauf um 0,06 und im Semifinale um weitere 0,13 Sekunden auf 21,06 Sekunden, was End-Rang 14 ergab.
In einem eng gestaffelten Feld schwamm Gigler nur um 0,26 Sekunden an Rang acht und damit dem Finale vorbei. Der 28-Jährige war bei diesen Titelkämpfen dreimal in der Abendsession dabei, Höhepunkt war am Freitag Final-Rang sechs über 100 m Lagen gewesen. Lena Kreundl hatte am Samstagvormittag mit Platz 42 über 50 m Kraul ihre Karriere beendet. Die 27-Jährige wird sich nun auf ihren Job als Polizistin konzentrieren. Über 50 m Brust waren Gigler und Bernhard Reitshammer am Vormittag mit jeweils 26,34 und Rang 20 ausgeschieden.
Weiter Weltrekorde am Fließband
Gold über 100 m Delfin der Männer ging in 47,71 Sekunden an Noe Ponti, der Schweizer verbesserte den mehr als vier Jahre alten Weltrekord von Calaeb Dressel (USA) um 0,07 Sekunden. Davor hatte auch Gretchen Walsh über 100 m Delfin einen Weltrekord fixiert. Die US-Amerikanerin gewann Gold in 52,71 Sekunden, auch in Vorlauf und Semifinale hatte sie in Weltrekordzeit gewonnen. Bis Freitagvormittag war die Weltbestmarke mit 54,05 Sekunden notiert gewesen.
Im Semifinale über 50 m Kraul unterbot Walsh letztlich auch den Weltrekord der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo aus 2017 um 0,06 Sekunden, die neue Bestmarke lautet 22,87. Für Ponti war es auch bereits der dritte Weltrekord in dieser Woche. Zudem doppelte Summer McIntosh nach und sorgte für den 22. Weltrekord dieser Titelkämpfe. Nach ihrem Weltrekord am Dienstag über 400 m Kraul gewann die Kanadierin über 400 m Lagen in 4:15,48 Minuten, womit sie die bisherige Topmarke der Spanierin Mireia Belmonte Garcia aus 2017 um 3,46 Sekunden unterbot.
Crooks unterbot im Kraulsprint 20-Sekunden-Grenze
Bereits in den Vorläufen über 50 m Kraul hatte Jordan Crooks von den Cayman Islands in 20,08 den bisherigen Weltrekord Dressels aus dem November 2020 um 0,08 Sekunden verbessert. Im Semifinale durchbrach der 22-Jährige schließlich auch noch die 20- Sekunden-Grenze, zog in 19,90 Sekunden in das für Sonntag angesetzte Finale ein. Am WM-Schlusstag sind aus rot-weiß-roter Sicht in den Vorläufen noch Iris Julia Berger über 200 m Rücken, Alexander Trampitsch über 200 m Kraul sowie die Männer-Staffel über 4 x 100 m Lagen im Einsatz.
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