Im auslaufenden Jahr gab es bei den Firmeninsolvenzen einen Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für 2025 rechnet der KSV mit einem weiteren spürbaren Anstieg.
Laut dem Kreditschutzverband (KSV) von 1870 gingen in Tirol heuer 365 Unternehmen pleite. Das entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ist im langjährigen Vergleich aber keine besonders hohe Zahl. Im Bundesschnitt stiegen die Pleiten um 21,7 Prozent. Grund dafür: die gestiegenen Fremdkapitalzinsen, Energie- und Personalkosten sowie die stotternde Konjunktur.
2025 „weiterer spürbarer Anstieg“
Für nächstes Jahr erwartet der KSV einen weiteren spürbaren Anstieg. Die in Tiroler Verfahren verzeichneten Passiva stiegen 2024 rasant an – vor allem wegen der Pleiten der Signa-Gruppe von René Benko (Bild).
Seit Jahren stabil ist die Zahl der Privatinsolvenzen in Tirol, heuer waren es 679. Sollte sich die Situation am Arbeitsmarkt verschlechtern und die Kreditzinsen auf dem aktuellen Niveau bleiben, rechnet der KSV aber mit einem Anstieg.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.