Der große Aufreger des 14. Spieltags der deutschen Bundesliga war der Eklat um einen Feuerzeug-Wurf beim Heimspiel von Union Berlin gegen den VfL Bochum (1:1). Gäste-Keeper Patrick Drewes wurde am Kopf getroffen und in ein Krankenhaus gebracht. Laut neuesten Informationen ist der Goalie wohlauf – und nebenbei kommen verstörende Details ans Tageslicht.
Laut „RevierSport“ verhöhnten Union-Fans den am Boden liegenden Drewes auch noch. „Steh auf, du Sau“ und „Auf die Fresse“, riefen sie dem Keeper zu. Auch Sprüche wie „Hub-, Hub-, Hubschrauber-Einsatz“ waren zu hören.
Wie die „Bild“ berichtet, wurde Drewes in einem Berliner Krankenhaus genau untersucht. Die Tests verliefen bis auf eine Gehirnerschütterung unauffällig. „Drewes klagte nach dem Treffer über Kopfschmerzen, Übelkeit und Unwohlsein, soll deshalb heute auch erst einmal mit dem Mannschaftstraining aussetzen“, heißt es in dem Bericht.
„Es ist unschön für den Fußball insgesamt“
Das Skandalspiel am Samstag wurde nach fast halbstündiger Pause fertig gespielt. „Es ist unschön für den Fußball insgesamt, dass so etwas passiert“, sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig, der sich einen Spielabbruch vom Schiedsrichter erwartet hätte.
Bochum kündigte Protest nach Eklat an
Der Feuerzeugwerfer wurde jedenfalls ausgeforscht und angezeigt. Bochum kündigte für Montag einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels an. Er gehe davon aus, dass das Spiel nachträglich für den VfL gewertet werde, „wenn man das Regelwerk auslege“, sagte Kaenzig.
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